Theaterlaboratorium – wöchentlicher Kurs, montags

Auf die Bühne fertig los! Du möchtest dich auf der Bühne ausprobieren, verschiedene Schauspiel und Theaterformen kennen lernen und im kommenden Juni oder Juli eine Aufführung realisieren? Dann bist du hier richtig.

Der Kurs ist geeignet für Schauspiel-Neugierige sowie für angehende und professionelle Schauspieler*innen, Quereinsteiger*innen, Amateurschauspieler*innen, Trainer*innen, Student*innen und Interessierte…

Das Theaterlaboratorium ist ein komplexes Training für die Bühne, das Ensemble und für die Persönlichkeit. Es werden die Werkzeuge des Schauspiels erfahren: Körper & Sprache, Gestik & Mimik, Emotion & Fantasie. Zudem erweitern wir die Beobachtungsgabe, die Flexibilität, die Präsenz sowie die Befähigung zu Textinterpretation und die Umsetzung der Rolle. So können die schauspielerischen Fähigkeiten verfeinert und erweitert werden.
Durch Bewegungs- und Stimmtraining, Improvisation, Rollen- und Szenenstudium werden die Teilnehmer*innen gemeinsam, individuell und professionell an die Schauspielarbeit herangeführt und erlernen die Offenheit sowie die Flexibilität, um einer Figur Leben einzuhauchen und diese authentisch darzustellen. Am Ende des Kurses, vor dem Beginn der Sommerferien, wird das «Theaterlaboratorium» die verschiedenen Ergebnisse und Szenen in einer offenen Werkschau dem Publikum präsentieren.

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Wahlkurs: Theorie und Praxis des Postdramatischen Theaters / Forschendes Theater als Beispiel postdramatischer Theaterpädagogik

Wie findet und beforscht man mit ästhetischen Mitteln ein Thema? Was hält der uns umgebende soziale Raum für Impulse bereit, die theatral transferiert werden können und  so aus einer ungewohnten und verfremdeten Perspektive gesehen werden können? Mit den Mitteln des „Forschenden Theaters“ werden Methoden und Herangehensweisen vorgestellt, mit denen der Sozialraum beforscht und mit den Methoden einer performativen Theatersprache transformiert werden kann. Der Prozess geht vom Sammeln, Ordnen und Strukturieren über das Ästhetisieren zum Transformieren: das recherchierte Material (Gesten, Vorgänge, Erfahrungen, Beobachtungen, Texte, Bild und Ton…) wird zum Ausgangspunkt für performative Settings mit spielerischen Try Outs. So wird aus sinnlicher Sozialraumforschung theatrale Wirklichkeit.        Nach einer theoretischen Hinleitung zum Thema und Klärung von Begrifflichkeiten werden in diesem Kurs Arbeitsweisen des postdramatischen Theaters praktisch erprobt.

Nikolas Weber ist Schauspieler und Theaterpädagoge BuT. Er spielte an professionellen Häusern wie dem Nationaltheater Mannheim und dem theater-am-puls in Schwetzingen.
Besonders das 90-minütige Ein Personenstück “Fucker”, aus dem Jahr 2013, prägte ihn durch den unmittelbaren Kontakt mit Gleichaltrigen bis heute. Es folgten Engagments an dem Theater- und Orchester Heidelberg in den Stücken “Pym” und “Pippi Langstrumpf”, sowie in “Kiss me, Kate” auf den Schlossfestspielen Heidelberg. Nach seinem Abschluss an der Theaterakademie Mannheim, folgten, neben seinen filmischen Projekten im ARD, auch die klassischen Rollen des Theaters. Darunter die Rolle des Mephisto aus “Faust” und die Figur “Hamlet”, in Hans Falladas “Kleiner Mann, was nun?” und als der Kaiser in “Des Kaisers neue Kleider”, nach Hans Christian Andersen. Nikolas Weber wurde an der Theaterwerkstatt Heidelberg zum Theaterpädagogen BuT ausgebildet.



Wahlkurs – Ästhetisches Forschen – Forschendes Theater

Wie findet und beforscht man mit ästhetischen Mitteln ein Thema? Was hält der uns umgebende soziale Raum für Impulse bereit, die theatral transferiert werden können und  so aus einer ungewohnten und verfremdeten Perspektive gesehen werden können? Mit den Mitteln des „Forschenden Theaters“ werden Methoden und Herangehensweisen vorgestellt, mit denen der Sozialraum beforscht und mit den Methoden einer performativen Theatersprache transformiert werden kann. Der Prozess geht vom Sammeln, Ordnen und Strukturieren über das Ästhetisieren zum Transformieren: das recherchierte Material (Gesten, Vorgänge, Erfahrungen, Beobachtungen, Texte, Bild und Ton…) wird zum Ausgangspunkt für performative Settings mit spielerischen Try Outs. So wird aus sinnlicher Sozialraumforschung theatrale Wirklichkeit.

Mag. phil Harald Volker Sommer ist regelmäßiger Dozent am Institut für Theaterpädagogik der Hochschule Osnabrück/Standort Lingen. Bis 2014 unterrichtete er Theaterpädagogik und Schauspiel an der Akademie der darstellenden Künste adk Ulm und leitete dort den Fachbereich Theaterpädagogik. Davor Lehrbeauftragter am Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft der Universität Wien. Von 2014 bis 2017 Leitung Theaterpädagogisches Zentrum Lingen. Seine theoretischen Lehrschwerpunkte sind u.a. Theorieansätze der Theaterpädagogik, Theorie-Praxis-Transfer, und chorisches Theater.