Workshops für Schulen: Geflüchtet, unerwünscht, abgeschoben

Sehr geehrte Lehrerinnen und Lehrer,
wir möchten Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler für einen Workshop im Rahmen des Unterrichts direkt in Ihrem Klassenzimmer begeistern. Er eignet sich für Schüler ab der 9. Klasse (nicht nur) im Rahmen des Geschichts- und/oder Gemeinschaftskundeunterrichts.
Der Workshop und die im Oktober folgenden Aufführungen sind das Ergebnis eines studentisches Lehrprojektes an der Professur für Angewandte Geschichtswissenschaft – Public History an der Universität Heidelberg, in dem Studierende in regionalen Archiven und der Presse geforscht haben und ihre Funde zusammen mit der Theaterwerkstatt Heidelberg auf die Bühne bringen.
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Unter dem Titel Geflüchtet, unerwünscht, abgeschoben – „Lästige Ausländer“ in der Weimarer Republik, wurde eine szenische Lesung mit mehreren Aufführungsterminen und ein kostenfreier Workshop „im Klassenzimmer“ konzipiert. Hierzu möchten wir Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler einladen. Mehr Informationen finden Sie im 11-seitigen Downlaod hier weiter unten.
Termine für die Workshops in Ihrer Schule können individuell abgesprochen werden. Reservierung sind unter 06221-7259552 ab sofort möglich.
Auch per e-Mail: info@theaterwerkstatt-heidelberg.de
Fragen beantworten wir gern unter der selbigen Nummer sowie unter 06221-181482.
Wir freuen uns von Ihnen zu hören.
Anbei der Flyer:
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“Auf Wolke 7”

6 Fremde treffen sich vor dem Himmels-TÜV und versuchen sich (mehr oder weniger) ins rechte Licht zu rücken. Der eine meditativ und gefühlvoll, der andere eitel und mythoman, der nächste ehrgeizig, so mancher versucht es auch gar nicht erst und gibt sich enspannt seinem Schicksal hin, denn es kommt ja sowieso immer anders….
Ein nicht allzu ernsthaftes Theaterexperiment, entwickelt von der Mehrgenerationentheatergruppe mit Renate Ehret, Inge Fehrentz, Elke Hollberg, Petra Mühlbach, Gisela Sallat, Elisabeth Neubert und Reinhold Schwab



Stärken vor Ort – „Uptown-Stadtteil-Gesichter“

Das Performance-Projekt fand mit Jugendlichen in den Stadtteilen Emmertsgrund und Boxberg von April bis Mai 2011 statt. Unter der Leitung von Christoph Kaiser und weiteren angehenden Theaterpädagogen erarbeiteten Jugendliche anhand biographischer Themen in Auseinandersetzung mit ihrer Lebensumgebung “Urbaner Raum” ein Theaterstück, das in einer Tiefgarage zur Aufführung kam.



Robert Bosch Stiftung fördert kulturelle Bildung

In Zusammenarbeit mit der Hardtwaldschule und der Waldschule führt die Theaterwerkstatt Heidelberg als Kulturpartner ein zweijähriges Theaterprojekt in 2008 und 2009 durch. In wöchentlichen Theaterkursen werden die behinderten und nicht behinderten Schüler von zwei professionellen Theaterpädagogen angeleitet. Die Auseinandersetzungen mit kreativen und künstlerischen Darstellungsformen ermöglichen ein gegenseitiges Verständnis und ein vorurteilsfreies Miteinander. In den zwei Jahren wird es drei Aufführungen mit unterschiedlichen Themen geben: Straßentheater (Meile des Engagements in Karlsruhe), Kunststücke (eine Collage zum Thema Sport) und eine Eigenproduktion zum Thema „anders sein“.



“Hannibal”

Ein Phönizier weiht Sie mit einem banndendem Schauspiel ein in die Lebensart, in die Geschäfts- und Handelswelt vor 2500 Jahren im punischen Reich. Kooperation mit dem Badischen Landesmuseum Karlsruhe.



“ADHS”

Aufgeführt zur gleichnamigen Fachtagung in Mannheim. Zielgruppe: Schüler und Erwachsene

Zielgruppe: Schulen, Verbände, Krankenkassen etc.

Dauer: 30 bis 40 Minuten



… und sie fügten sich nicht!”

»Die Ehe ist nicht der Beruf, sondern ein Beruf unter anderen!« Ein Theaterstück über drei ungewöhnliche Vorreiterinnen: Friedericke Fliedner, Elisabeth Gnauck-Kühne und Josephine Butler, die die Grenzen der herkömmlichen Geschlechterideologie im 19. Jahrhundert sprengten. Gefördert von der Ev. Landeskirche der Pfalz. Zielgruppe: Gemeinden, Kirchen, Museen, Verbände, Veranstaltungen zu Frauenthemen u.a. . Dauer: 80 bis 100 Minuten.



“Katharina von Bora”

Schauspiel mit Martin Luther und seiner Frau. Das Publikum kann mit Malz- oder Schwarzbier das Bühnengeschehen direkt miterleben. Zielgruppe: Gemeinden, Kirchen, Vereine, Veranstaltungen zu Frauenthemen u.a. . Dauer: 45 bis 90 Minuten



Forumtheater – Gewalt- und Suchtprävention

Verschiedene Gewalt- und Suchtsituationen werden in Szenen dargestellt. Die Schüler können interaktiv mit einbezogen werden, indem sie anhand von Mitspielmöglichkeiten oder mit Kommentaren unmittelbar nach Lösungen suchen. Gewaltmeldungen aus Zeitungen und originale Tonbandaufzeichnungen von Schülern begleiten die ersten Szenen, die von einer »alltäglichen« Gewalt unter Jugendlichen und in Familien handeln. Das Handlungsspektrum erweitert sich in den folgenden Szenen von Gewalt gegen sich selbst, Gewalt in Medien und Mediensucht, Diskriminierungen in der Öffentlichkeit, Mobbing und sexueller Mißbrauch. sowie. Das Nachspielen und sich in die Rollen hineinzuversetzen ermöglicht, Empfindungen zu artikulieren. Die Szenen werden gemeinsam mit dem Publikum reflektiert. So können Spieler und Publikum gemeinsam die Hintergründe, Persönlichkeiten, Gefühle und Verstrickungen verstehen lernen.
Ebenfalls bieten wir Workshops zu unterschiedlichen Präventionsthemen an, die nachhaltige Konfliktlösungen bieten können.


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“Grenz-Wert-Ich”

Für Schulen und Einrichtungen
Der Frauennotruf und die Theaterwerkstatt Heidelberg bieten für die Schulen der Metropolregion Rhein-Neckar ein wunderbares Medium, um das Thema sexuelle Gewalt zu behandeln.
Möchten Sie Mädchen und Jungen ermutigen sich selbst zu behaupten?
Die Aufführung in Ihrer Einrichtung gibt Mädchen und Jungen ab der 8. Klasse eine Chance Ideen zu gewaltfreien Selbstbehauptung zu entwickeln. Mit dem Stück können 4-6 Schulklassen auf einmal erreicht werden. Das Theaterteam bietet nach dem Auftritt eine Nachbereitung in kleineren Gruppen und geschlechtsgetrennt an, da sexuelle Gewalt ein sensibles Thema ist.
Wir bieten Aufklärung, wenn es um erforderliche weitergehende Hilfen geht.
Selbstbehauptung kann Gewalt in mehrfacher Hinsicht verhindern.
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir informieren Sie gerne über den Ablauf und die Kosten.


Infoveranstaltung Förderanträge stellen / Zukunft Theatermarathon

Liebe Kulturschaffende, wir möchten Sie herzlich zu einer Infoveranstaltung zum Programm „tanz und theater machen stark – Bündnisse für Bildung“ einladen. Mit diesem Programm können Schulen in Kooperation mit außerschulischen Partnern Projekte realisieren, die sich an benachteiligte Kinder und Jugendliche richten. Als Referent wird Herr Eckard Mittelstädt vom Bundesverband Freie Darstellende Künste Berlin dieses Förderprogramm vorstellen.
Round Table Gespräch: Im Anschluss an den Vortrag wird über die Zukunft des Heidelberger Theatermarathons diskutiert.
Die Teilnahme ist kostenlos.


“Mr. Pilks Irrenhaus”

Was machen Sie, wenn ein fremder Cowboy plötzlich behauptet, Ihr Haus wäre sein Haus? Was, wenn Sie im Restaurant eine Suppe mit der Socke des Obers serviert bekommen? Ab wann ist der Tisch kein Tisch mehr, wenn man seine Beine kürzt? Und ist eine zugenähte Unterhose eine Handtasche?
„Was ist Wirklichkeit in diesem Spiegelkabinett?“
Diese und andere Frage wirft Ken Campbell in „Mr. Pilks Irrenhaus“ auf und entwirft darin einen bunten Strauß voller Absurditäten. »Mr. Pilks Irrenhaus« ist eine Serie von Minidramen, in denen die Personen ihren Alltag zu leben versuchen, wie er geplant war, bis Ihnen das Leben plötzlich unter den Füßen wegrutscht.
Fröhlicher Irrsinn in vielfältigster Form, von anarchischen Derbheiten bis zu hochintelligenten, grotesken Gedanken-Konstrukten. Der britische Nonsens-Autor treibt die alltäglichen Dinge auf die Spitze, bis die Grenzen zwischen Normalität und Wahnsinn verschwimmen. Liefern Sie sich komplett dem Paradoxen aus und blicken Sie mit Mr. Pilks in die Abgründe des schwarzen, britischen Humors.
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Ken Campbell wurde 1941 in Ilford/England geboren. Der Schauspieler, Regisseur, Autor und Gründer des Science Fiction Theatre of Liverpool wurde in Deutschland mit der “Roadshow” und dem Kinderstück FAZZ UND ZWOO bekannt, bevor seine Schöpfung Mr. Pilk die Bühnen und sogar das Fernsehen eroberte. Campbell selbst inszenierte die Deutsche Erstaufführung seines »Grund-und Crashkurs in Sachen Komik« (Brigitte Landes) 1979 am Schauspiel Frankfurt mit Michael Altmann und Heinz-Werner Kraehkamp unter dem Titel »Mit tränenüberströmter Wade«.
SCHAUSPIEL EINS!
Die Bürgertheatergruppe der „theaterwerkstatt heidelberg“ existiert seit April 2015. Die Gruppe besteht aus begabten Amateurschauspielern unterschiedler Altersgruppen.
„Mr. Pilks Irrenhaus“ ist die erste große Premiere der Gruppe.

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