MTP-3 Musical

Warum gerade Musical? Oder besser gefragt: was kann Musical? Wie kann man dieses Genre mit einer Zielgruppe erarbeiten – ohne dabei an Überforderungen oder schlechten Kopien zu scheitern? Wie kann ich Elemente des Musicals in Stückentwicklungen einfließen lassen? In diesem Modul wollen wir uns genau diesen Fragen stellen. Gesang, Bewegung und Schauspiel stimmig zu vereinen ist eine dramaturgische Herausforderung, bei der man sich die Stärken und Schwächen des Genres ganz bewusst machen sollte.

Mit der Erarbeitung verschiedenster Musicalszenen plus Songs, werden wir erfahren, welche Faktoren bei der Einstudierung eine Rolle spielen. Schlagwörter hier sind der Einstieg in die Szene, der Absprung ins Lied, Liedinterpretation und das „Staging“. Welche Seite des Charakters zeigt der jeweilige Song? Welchen dramaturgischen Sinn hat der Inhalt des Songs und welche Funktion hat er genau an dieser Stelle des Stücks? In welcher Form ist Partizipation der Teilnehmenden möglich?  Wie lässt sich z.B. eine Ensemblechoreografie gemeinsam mit den Teilnehmenden entwickeln?

Weitere Informationen über die Kurs-Serie “Musiktheaterpädagogik”

DozentinKatharina Koch

Schauspielerin, Sängerin, Regisseurin, Theaterpädagogin BuT
Katharina Koch studierte Gesang, Schauspiel und Tanz in Hamburg und stand in zahlreichen Musical- und Schauspielproduktionen auf der Bühne (u.a. Maxim Gorki Theater, Staatstheater Kassel, Theater am Potsdamer Platz). Als Regisseurin inszenierte sie Musicals wie „Thrill Me“ oder „Wenn Rosenblätter fallen“. Nach der Weiterbildung an der Theaterwerkstatt Heidelberg war sie am Festspielhaus Baden-Baden und am Mediencampus Babelsberg als Theaterpädagogin tätig. Außerdem bietet sie regelmäßig Projekte und Ferienworkshops für Kinder und Jugendliche an.



Abschluss Musiktheaterpädagogik, Herzlichen Glückwunsch!

Am 31.07.2018 endete der erste Jahrgang der berufsbegleitenden Weiterbildung Musiktheaterpädagogik mit der öffentlichen Präsentation einer kleinen Musiktheaterproduktion an der Theaterwerkstatt Heidelberg.
An fünf Wochenenden und einer Intensivwoche wurden verschiedene Methoden der Musiktheaterpädagogik und Musikvermittlung wie spielplanbegleitende Workshops, Szenische Interpretation von Musik, Site Specific Percussion, Soundpainting und musiktheatrales Komponieren behandelt. Aus allen fünf Wochenendmodulen flossen Techniken in der Intensivwoche zusammen und mündeten in einer Stückentwicklung.

Wir gratulieren den neuen KollegInnen herzlich und wünschen viel Erfolg im spannenden Feld der Musiktheaterpädagogik!