CAS-Modul 2: Angewandte Improvisation und psychische Gesundheit

Wie können wir die Prinzipien und erfahrungsorientierten Übungen aus dem Improvisationstheater nutzen, um psychische Gesundheit zu fördern? In diesem Modul stellen die Dozierenden das von ihnen entwickelte integrierende psychologisch-neurobiologische Modell zum Einsatz der Angewandten Improvisation in Beratung und Psychotherapie vor. Der Schwerpunkt des Workshops liegt dabei auf praktischen Übungen zu Präsenz, interaktioneller Flexibilität, Kreativität und Mentalisierung und der Übertragung der Erfahrungen auf den beraterischen und therapeutischen Kontext. Die Teilnehmer*innen können spielerisch die eigene Haltung erleben, vor dem Hintergrund psychologischer Modelle reflektieren und mit Spaß Neues ausprobieren.
Nach dem Workshop kennen die Teilnehmenden wesentliche psychologische und neurobiologische Modelle zu Präsenz, interaktioneller Flexibilität und Mentalisierung und können die Prinzipien und Übungen des Improvisationstheaters damit in Verbindung bringen.

Dr. phil. Miriam Stein
ist Psychologische Psychotherapeutin (KVT), Supervisorin, Selbsterfahrungsleiterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg. Sie setzt die Angewandte Improvisation seit 2014 in der Weiterbildung von Psychotherapeut*innen und Ärzt*innen sowie in der ambulanten psychotherapeutischen Behandlung ein. Neben der Angewandten Improvisation beschäftigt sie sich mit der therapeutischen Beziehungsgestaltung, dem Coaching und der Entwicklung und Implementierung von E-Mental-Health Systemen.

 

 

Prof. Dr. med. Knut Schnell
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie (TP), Leiter der Arbeitsgruppe Translationale Psychotherapieforschung an der Universitätsmedizin Göttingen und CBASP-Therapeut und -Trainer. Mithilfe der funktionellen Bildgebung hat er u.a. die neuronalen Grundlagen sozialer Kognition untersucht. Seit 2013 setzt er die Angewandte Improvisation in der stationären Behandlung von Patient*innen und der psychotherapeutischen Weiterbildung ein.

 

 

Dr. phil. Miriam Stein, Psychologische Psychotherapeutin, und Prof. Dr. med. Knut Schnell, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, nutzen seit vielen Jahren die Angewandte Improvisation im ambulanten und stationären Therapie sowie in der klinischen Aus- und Weiterbildung und haben zu diesem Thema ein Manual sowie einen aktuellen CME Artikel veröffentlicht

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CAS-Modul 1: Theaterpädagogik Achtsamkeit und Psychologie

Psychologie versucht Menschen auf den Ebenen von Erleben, Emotionen und Verhalten zu verstehen. Wie können wir mit Emotionen von Scham, Schuld oder Verlust, gestalterisch arbeiten und diese Erfahrungen in einen Raum geben, der die Qualitäten von Spiel, Geschichten und Theater hat.

Wie wäre es denn, wenn Emotionen weniger als Belastung verstanden werden, sondern mehr als ein Beginn von Geschichten. Von Geschichten aus können ganz unterschiedliche Ebenen erkundet werden. Die Verwandlungsfähigkeit von Geschichten und ihren Figuren öffnet den Raum für positive Fiktion. Welche Geschichte will ich erzählen. Im Wechselspiel von positiver Psychologie und Fiktion werden neue Perspektiven erlebt. Anders als in der Therapie, werden Geschichten nicht besprochen, sondern gespielt. Im Workshop verbinden wir Qualitäten von Selbstmitgefühl und Achtsamkeit mit der Erfahrung von Leichtigkeit und Improvisation. In der Gruppe bekommen die Spielenden Resonanz auf ihre Geschichte. Auf die Frage, wer bist du? Suchen wir die Geschichte, die du erzählen willst?

Veröffentlichung u.a. hier…

Prof. Dr. Günther Wüsten, Psychologischer Psychotherapeut, Theatermensch, klinischer Hypnotherapeut Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Hypnotherapie (DGH). Supervisor in der Psychosozialen Praxis und Psychiatrie. Dozent in der Psychotherapieausbildung PSP Basel und Ausbilder für Supervision.

Besuch der Schauspielakademie Zürich, Studium der Theaterpädagogik an der Theaterwerkstatt Heidelberg. Theaterprojekte im Kulturzentrum Lübeck. Forschendes Theater im K Haus Basel. Leitung des MAS Programms Psychosoziale Beratung mit Schwerpunkt Ressourcenorientierte Beratung. Arbeitet am Institut Beratung Coaching und Sozialmanagement der Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Soziale Arbeit und in freier Praxis.



CAS-Modul 8: Forschendes Theater Praxis der Psychologie

Was geschieht eigentlich, wenn ich selbstverständliches in den Fokus rücke. Zufälligkeiten beachte wie ein erstes graues Haar oder letzte Gedanken vor dem Zitronenkauf. Was könnte sich nicht alles entwickeln, wenn ich den Spielweisen der Nacht Raum gebe. Forschendes Fragen öffnet Felder der Psychologie und des Spiels. In diesem Workshop geht es darum die Verbindungen zwischen beiden Ebenen zu erkunden. Elemente der Hypnose eignen sich um ohne Bewertung neue Erkenntnisse zu gewinnen. Sinneserfahrungen können zum Ausgangspunkt von Theater und Spiel werden. Es braucht keine künstlerische Voraussetzung, um Forschendes Theater zu machen die Ebene auf dem Workshop gearbeitet wird ist erfahren. Die Teilnehmenden experimentieren mit Alltagserfahrungen, Perspektivverschiebungen, Rollen, Texten oder Poesie.

Veröffentlichung u.a. hier…

Prof. Dr. Günther Wüsten, Psychologischer Psychotherapeut, Theatermensch, klinischer Hypnotherapeut Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Hypnotherapie (DGH). Supervisor in der Psychosozialen Praxis und Psychiatrie. Dozent in der Psychotherapieausbildung PSP Basel und Ausbilder für Supervision.

Besuch der Schauspielakademie Zürich, Studium der Theaterpädagogik an der Theaterwerkstatt Heidelberg. Theaterprojekte im Kulturzentrum Lübeck. Forschendes Theater im K Haus Basel. Leitung des MAS Programms Psychosoziale Beratung mit Schwerpunkt Ressourcenorientierte Beratung. Arbeitet am Institut Beratung Coaching und Sozialmanagement der Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Soziale Arbeit und in freier Praxis.



CAS-Modul 7: HANDELN – BEWEGEN – TANZEN

„Jede Handlung ist Bewegung. Jede Bewegung ist Tanz!“ (Rudolf von Laban) Entsprechend dieser Definition ist Tanz eine Ausdrucksform, die allen Menschen zur Verfügung steht, unabhängig von Erfahrung, Talent und Möglichkeiten. Die Qualität unserer Bewegung spiegelt wieder, wie wir uns selbst wahrnehmen, was wir fühlen, befürchten oder uns erhoffen, ob in Beziehung zu anderen oder allein. Unser Körper ist Ausdruck unserer selbst. Wie nutze ich diesen Zusammenhang in Coaching und Beratung?

Der Workshop vermittelt grundlegende Werkzeuge, um Menschen in Bewegung zu versetzen und über den Körper Veränderung zu erfahren. In einem spielerischen, wertfreien Rahmen experimentieren wir mit Bewegung. Dabei gibt es kein „richtig – falsch“ sondern „entweder – oder“ mit Fokus auf eine bestimmte Bewegungsqualität.

Der Workshop vermittelt praxisorientiert zentrale Bewegungsparameter der Laban-Bartenieff Bewegungsstudien und darüber hinaus, um Körpererfahrungen systematisch erzeugen, beobachten und beschreiben und Veränderungsprozesse ganzheitlich anstoßen zu können.

Katja Körber ist freischaffende Tanzvermittlerin, Choreographin, Dozentin und Autorin. Ihr Anliegen ist es TANZ FÜR ALLE zu vermitteln. Ihr Schwerpunkt sind Choreographie- und Stückentwicklungen mit Menschen aller Altersstufen, mit Laien- und Profis sowie die prozessorientierte Tanzvermittlung. Sie kombiniert Methoden des kreativen Tanztheaters mit der Laban-Bartenieff Bewegungslehre. In Aus- und Fortbildung ist sie als Lehrbeauftragte für die Pädagogische Hochschule Heidelberg und für die Theaterwerkstatt Heidelberg tätig. Ihre Praxisbücher (Helbling Verlag) richten sich an alle Pädagog:innen, die mit Kindern zwischen 3 und 10 Jahren (auch inklusiv) kreativ in Bewegung kommen wollen.

Veröffentlichung “Kindertanzgeschichten” hier…

Und wer zusätzlich noch Lust und Zeit hat, kann zur Einstimmung hier mal reinhören: Podcast „Zirkus- und Theaterpädagogik“ (von Mark Kitzig – übrigens Absolvent der Theaterwerkstatt), Folge 126: Kinder-Tanz-Geschichten https://www.zutp.de/katja-koerber/ (auch auf iTunes und Spotify zu finden).



CAS-Modul 9: Unterstützung und Supervision von Projekten – Transfer in die Praxis

Supervision und Intervision – Mentoring-Tag mit Dozierenden

Alle Dozierende stehen für ein bis zwei Online-Gesprächstermine den Studierenden bei der Projektarbeit beratend zur Seite.

Themen können frei gewählt werden, sollen sich jedoch an der Transformation der Erfahrungen in den eigenen Alltag orientieren.

Anmeldeformular

Möglich ist eine Terminwahl in der ersten Hälfte und eine weitere Terminwahl in der zweiten Hälfte der Weiterbildung.

 

 



CAS-Modul 10: Präsentation, Aufführung, Installation, Collage, Reflexion

Der Abschluss im CAS erfolgt in einer Form performativer Collage. Es können Einzelarbeiten oder Gruppenarbeiten der Studierenden gezeigt werden.

Studierende und Zuschauende sind eingeladen Ergebnisse Prozesse und Formate aus dem Ausbildungsprogramm zu erleben. Die Studierenden des Programms gestalten mit Ihrer Form Raum und Zeit von Objekt oder Präsentation. Wir freuen uns über Begegnungen und Gespräche an der performativen Collage.

Prof. Dr. Günther Wüsten, Psychologischer Psychotherapeut, Theatermensch, klinischer Hypnotherapeut Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Hypnotherapie (DGH). Supervisor in der Psychosozialen Praxis und Psychiatrie. Dozent in der Psychotherapieausbildung PSP Basel und Ausbilder für Supervision.

Besuch der Schauspielakademie Zürich, Studium der Theaterpädagogik an der Theaterwerkstatt Heidelberg. Theaterprojekte im Kulturzentrum Lübeck. Forschendes Theater im K Haus Basel. Leitung des MAS Programms Psychosoziale Beratung mit Schwerpunkt Ressourcenorientierte Beratung. Arbeitet am Institut Beratung Coaching und Sozialmanagement der Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Soziale Arbeit und in freier Praxis.

 

 



Theaterpädagogik in psychotherapeutischen Zusammenhängen

Wir unterstützen den Einsatz theaterpädagogischer Methoden in psychotherapeutischen Arbeitsfeldern, weil Theaterpädagogik die persönliche, soziale und ästhetische Entwicklung mit den Mitteln des “Darstellenden Spiels” ermöglicht. Dabei liegt der Fokus immer auf dem handlungsorientierten, positiven und spielerischen Umgang miteinander, der unter anderem Ausdrucksfreude und Partizipation weckt. Hier ein Filmbeitrag unserer Absolventin Marion Gottlob:



Modul 4 TdU: Unsichtbares Theater und Legislatives Theater 

Im Unsichtbaren Theater und Legislativen Theater werden politische Problemfelder mithilfe des Theaters aufgegriffen. Die Teilnehmer*innen lernen, wie sich das Theater nutzen lässt, um bestehende gesellschaftliche Realitäten zu hinterfragen und erwünschte gesellschaftliche Veränderungsprozesse, sowie reale Gesetzesänderungen anzustoßen. Es werden konkrete Beispiele aus der Praxis vorgestellt, um zu zeigen, wie Theater als Werkzeug der politischen Auseinandersetzung und Veränderung dienen kann.

Themen:

  • Theorie und Praxis des Unsichtbaren Theaters und des Legislativen Theaters
  • Politische Themen und Gesetzgebung im Kontext des Theaters der Unterdrückten
  • Praktische Übungen zur Erstellung von Szenen zu politischen Themen
  • Analyse und Diskussion von realen politischen Fällen

ECTS: 6
CAS: 4


Ida Knoß
wirkt als freischaffende Theaterpädagogin BuT® im gesellschaftspolitischen Bereich. Vor ihrer Ausbildung an der Theaterwerkstatt Heidelberg (2022/23) schloss sie ihren Bachelor in Philosophie und Politikwissenschaft ab, engagierte sich in politischen Initiativen und absolvierte verschiedene Praktika im politischen Bereich. Nach ihrer Ausbildung reiste sie nach Indien, um dort mit Jana Sanskriti, der weltweit größten Theater der Unterdrückten–Gruppe zu leben und zu forschen. Seitdem arbeitet sie deutschlandweit in verschiedenen Forumtheater–Projekten und erforscht europaweit Kontexte, in denen die Konzepte des TdU Anwendung finden können. Seit Sommer 2024 gibt sie ihre Erfahrungen als Dozentin an der Theaterwerkstatt Heidelberg weiter.

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Modul 3 TdU: Regenbogen der Wünsche + Polizist*innen im Kopf

Die Techniken Regenbogen der Wünsche und Polizist*innen im Kopf bieten kreative Ansätze, um Wünsche und innere Blockaden zu erkennen. Der Regenbogen der Wünsche dient dazu, individuelle Wünsche und Visionen sichtbar zu machen, während die Polizist*innen im Kopf innere und äußere Blockaden reflektieren. Beide Methoden fördern die Selbstreflexion und den Dialog über gesellschaftliche und persönliche Einschränkungen sowie Veränderungspotenziale.

Themen:

  • Visualisierung und Darstellung von Wünschen im „Regenbogen der Wünsche“
  • Auseinandersetzung mit inneren Blockaden und sozialen Normen mit den „Polizist*innen im Kopf“
  • Praktische Übungen zur Anwendung der Methoden
  • Reflexion der eigenen Wünsche und Blockaden

ECTS: 5
CAS: 3


Hauke Weber-Liel
ist freischaffender Theaterpädagoge BuT®. Bereits vor seiner Ausbildung an der Theaterwerkstatt Heidelberg (2019/20) absolvierte er im Jahr 2015 ein Praktikum beim “Forn de teatre Pa’tothom” in Barcelona. Der Leiter, Jordi Forcadas, ist Pionier und Multiplikator des TdUs in Spanien. Hierbei konnte Hauke auch an einem Intensivworkshop von Julian Boal, dem Sohn Augusto Boals, teilnehmen.
Im Jahr 2023/24 belegte er schließlich die Weiterbildung “Das Theater Augusto Boals (OT)” an der Akademie Off-Theater nrw in Neuss (2023/24) unter der Leitung von Dominik Werner und Friderike Wilckens-von-Hein. An der Theaterwerkstatt Heidelberg gibt er sein Wissen und seine Erfahrungen um das TdU als Dozent weiter und spielt im Ensemble “Sucht” in Klassenzimmerstücken mit. Zudem spielt Hauke Weber-Liel in unterschiedlichen Präventionstheaterstücken, in denen er die Ansätze und Prinzipien des TdU praktisch anwendet.

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Modul 2 TdU: Forumtheater

Das Forumtheater ist eine interaktive Form des Theaters, bei der das Publikum aktiv dazu aufgefordert wird, in die Bühnenhandlung einzugreifen. Die Teilnehmer*innen erlernen, wie sie mit der Methode des Forumtheaters Konflikte darstellen und das Publikum zur aktiven Lösungssuche einladen. Ziel ist es, den Zuschauer*innen zu ermöglichen, ihre eigenen Lösungen und Handlungsansätze zu entwickeln und darüber zu diskutieren. Die Teilnehmer*innen untersuchen die ursprüngliche Form des Forumtheaters auf ihre zeitgenössische Anwendbarkeit.

Themen:

  • Einführung in das Forumtheater und seine Ursprünge
  • Praktische Übungen zu Interaktivität und Konfliktlösung im Forumtheater
  • Die Rolle des Jokers als Moderator*in und Vermittler*in
  • Reflexion und Feedbackprozesse mit dem Publikum

ECTS: 5
CAS: 3


Ida Knoß

wirkt als freischaffende Theaterpädagogin BuT® im gesellschaftspolitischen Bereich. Vor ihrer Ausbildung an der Theaterwerkstatt Heidelberg (2022/23) schloss sie ihren Bachelor in Philosophie und Politikwissenschaft ab, engagierte sich in politischen Initiativen und absolvierte verschiedene Praktika im politischen Bereich. Nach ihrer Ausbildung reiste sie nach Indien, um dort mit Jana Sanskriti, der weltweit größten Theater der Unterdrückten–Gruppe zu leben und zu forschen. Seitdem arbeitet sie deutschlandweit in verschiedenen Forumtheater–Projekten und erforscht europaweit Kontexte, in denen die Konzepte des TdU Anwendung finden können. Seit Sommer 2024 gibt sie ihre Erfahrungen als Dozentin an der Theaterwerkstatt Heidelberg weiter.

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Modul 1 TdU: Einführung in Kombination mit Bildertheater und kollektiver Kreativität

Dieses Modul bietet eine grundlegende Einführung in die Methoden des TdU, dem Repertoire des Bildertheaters nach Augusto Boal. Der Fokus liegt auf der kollektiven Kreativität, bei der die Teilnehmenden durch visuelle Darstellung und künstlerische Ausdruckskraft gemeinsam Spannungsverhältnisse und Konflitktsituationen darstellen. Die praktischen Übungen aktivieren unterschiedliche Sinne und fördern das kreative Potenzial sowie die Gruppeninteraktion.

Themen:
Einführung in die Grundprinzipien des TdU
Bildertheater als kreatives Ausdrucksmittel
Kollektive Kreativität und Gruppenprozesse
Praktische Übungen zur Förderung von Teamarbeit und Kreativität

ECTS: 4
CAS: 2


Hauke Weber-Liel
ist freischaffender Theaterpädagoge BuT®. Bereits vor seiner Ausbildung an der Theaterwerkstatt Heidelberg (2019/20) absolvierte er im Jahr 2015 ein Praktikum beim “Forn de teatre Pa’tothom” in Barcelona. Der Leiter, Jordi Forcadas, ist Pionier und Multiplikator des TdUs in Spanien. Hierbei konnte Hauke auch an einem Intensivworkshop von Julian Boal, dem Sohn Augusto Boals, teilnehmen.
Im Jahr 2023/24 belegte er schließlich die Weiterbildung “Das Theater Augusto Boals (OT)” an der Akademie Off-Theater nrw in Neuss (2023/24) unter der Leitung von Dominik Werner und Friderike Wilckens-von-Hein. An der Theaterwerkstatt Heidelberg gibt er sein Wissen und seine Erfahrungen um das TdU als Dozent weiter und spielt im Ensemble “Sucht” in Klassenzimmerstücken mit. Zudem spielt Hauke Weber-Liel in unterschiedlichen Präventionstheaterstücken, in denen er die Ansätze und Prinzipien des TdU praktisch anwendet.



Modul 6 TdU: Joker Training und Moderation mit Beratung für die Eigenprojekte

Im Joker Training lernen die Teilnehmenden, als Moderator*innen im Forumtheater und anderen interaktiven Formaten zu agieren. Sie erlernen, wie sie die Gruppe anleiten, moderieren und kreative Prozesse steuern können. Vorbereitungsschritte oder schon vorhandene Erfahrungen aus den Eigenprojekten werden ausgetauscht und gegenseitig beraten. Die Präsentation der Eigenprojekte im Modul 7 wird so vorbereitet.

Themen:
Rolle des Jokers und Techniken der Moderation
Praktische Übungen zur Moderation und Durchführung von Projekten
Führung von Gruppenprozessen und kreativer Leitung
Erfahrungsaustausch und Beratung der Eigenprojekte

ECTS: 5
CAS: 3

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Lorenz Hippe
absolvierte angewandte Theaterwissenschaft in Gießen, ist Psychodrama-Assistent und nahm bereits während seines Studiums an zahlreichen Workshops mit Augusto Boal teil. Seitdem arbeitet er mit den Methoden in sozialen, politischen und künstlerischen Zusammenhängen. An der Theaterwerkstatt Heidelberg leitet er seit über zehn Jahren in der theaterpädagogischen Weiterbildung regelmäßig Seminare zum Theater der Unterdrückten. Er war Dramaturg und Theaterpädagoge am Theater Heidelberg, Vorsitzender des Bundesverbandes Theaterpädagogik e.V., ist Autor zahlreicher Theaterstücke, Fachbücher, sowie weiterer Publikationen. Als Dozent ist er bundesweit an Hochschulen und Akademien aktiv. Lorenz Hippe lebt in Berlin.

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Foto: Alexander Ehalt



Modul 5 TdU: im Kontext von Politik und Therapie

Dieses Modul untersucht die Schnittstellen des Theater der Unterdrückten mit Politik und Therapie an den Beispielen von Brechts Lehrstücktheorie, Morenos Psychodrama und weiteren Formaten, die auf die Veränderung von gesellschaftlichen Strukturen und persönlichen Blockaden abzielen. Im weiteren Verlauf werden wir uns mit bestehenden Strukturen und Projekten auf europäischer und internationaler Ebene auseinandersetzen. Dabei werden wir uns mit verschiedenen Vernetzungs- und Fördermöglichkeiten für die konkrete Umsetzung von Projekten beschäftigen.

Themen:
Tag 1 Lorenz Hippe:
Integration von TdU-Methoden in therapeutische Prozesse
Psychodrama und Lehrstück im Kontext von TdU

Tag 2 Ida Knoß:
Praktische Übungen zu politischen und therapeutischen Interventionen
Austausch über globale Netzwerke und Fördermöglichkeiten zur Durchführung von Projekten

ECTS: 6
CAS: 4

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Lorenz Hippe | Theaterwerkstatt Heidelberg
Lorenz Hippe
absolvierte angewandte Theaterwissenschaft in Gießen, ist Psychodrama-Assistent und nahm bereits während seines Studiums an zahlreichen Workshops mit Augusto Boal teil. Seitdem arbeitet er mit den Methoden in sozialen, politischen und künstlerischen Zusammenhängen. An der Theaterwerkstatt Heidelberg leitet er seit über zehn Jahren in der theaterpädagogischen Weiterbildung regelmäßig Seminare zum Theater der Unterdrückten. Er war Dramaturg und Theaterpädagoge am Theater Heidelberg, Vorsitzender des Bundesverbandes Theaterpädagogik e.V., ist Autor zahlreicher Theaterstücke, Fachbücher, sowie weiterer Publikationen. Als Dozent ist er bundesweit an Hochschulen und Akademien aktiv. Lorenz Hippe lebt in Berlin.


Ida Knoß
wirkt als freischaffende Theaterpädagogin BuT® im gesellschaftspolitischen Bereich. Vor ihrer Ausbildung an der Theaterwerkstatt Heidelberg (2022/23) schloss sie ihren Bachelor in Philosophie und Politikwissenschaft ab, engagierte sich in politischen Initiativen und absolvierte verschiedene Praktika im politischen Bereich. Nach ihrer Ausbildung reiste sie nach Indien, um dort mit Jana Sanskriti, der weltweit größten Theater der Unterdrückten–Gruppe zu leben und zu forschen. Seitdem arbeitet sie deutschlandweit in verschiedenen Forumtheater–Projekten und erforscht europaweit Kontexte, in denen die Konzepte des TdU Anwendung finden können. Seit Sommer 2024 gibt sie ihre Erfahrungen als Dozentin an der Theaterwerkstatt Heidelberg weiter.

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Modul 7 TdU: Präsentation der Eigenprojekte mit Reflexion

Während des Lehrgangs haben die TN in Eigenprojekten mit den erlernten Formen des TdU neue Wege ausprobiert, recherchiert und weiterentwickelt. Zum Abschluss stellen alle TN Prozesse und Ergebnisse dieser Projekte vor. Nach der Präsentation erfolgt eine Reflexion des gesamten Lernprozesses und eine abschließende Evaluation des Programms.

Themen:
Präsentation und Reflexion des Eigenprojekts, z.B. als Workshop, Installation oder Lecture Performance

  • Reflexion der eigenen künstlerischen und kreativen Entwicklung
  • Feedback durch Trainer*in und Kolleg*innen
  • Abschlussbewertung und Evaluation des Programms

ECTS: 8
CAS: 5

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Lorenz Hippe | Theaterwerkstatt Heidelberg
Lorenz Hippe
absolvierte angewandte Theaterwissenschaft in Gießen, ist Psychodrama-Assistent und nahm bereits während seines Studiums an zahlreichen Workshops mit Augusto Boal teil. Seitdem arbeitet er mit den Methoden in sozialen, politischen und künstlerischen Zusammenhängen. An der Theaterwerkstatt Heidelberg leitet er seit über zehn Jahren in der theaterpädagogischen Weiterbildung regelmäßig Seminare zum Theater der Unterdrückten. Er war Dramaturg und Theaterpädagoge am Theater Heidelberg, Vorsitzender des Bundesverbandes Theaterpädagogik e.V., ist Autor zahlreicher Theaterstücke, Fachbücher, sowie weiterer Publikationen. Als Dozent ist er bundesweit an Hochschulen und Akademien aktiv. Lorenz Hippe lebt in Berlin.

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