Das zweitägige Seminar gibt in Schlaglichtern einen Überblick zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des europäischen Theaters, mit Fokus auf das Schauspiel im deutschsprachigen Raum. Leitlinien der Theaterentwicklung, zentrale Begriffe und Personen werden in gesellschaftliche Zusammenhänge gesetzt und reflektiert. Im gemeinsamen Gespräch entwickeln wir einen Spannungsbogen von der griechischen Antike bis ins 20. Jahrhundert.
Darauf aufbauend untersuchen wir zeitgenössische Theaterformen, die häufig interdisziplinär und multimedial gestaltet sind: Frank Castorf, Rimini Protokoll, Milo Rau und Florentina Holzinger. Diese Positionen werden in Impulsreferaten der Teilnehmenden vorgestellt und diskutiert.