CH-1 Choreografie Heute – Körper – Bewegungsgestaltung als soziale und performative Kunst

Im Prozess des Tanzens und sich Bewegens spielt der Körper mit all seinen Varianten des Ausdrucks und der Wahrnehmung eine entscheidende Rolle. Sich im eigenen Körper wohlzufühlen, ist jedoch nicht selbstverständlich. Im ersten Module lernen wir deshalb Wege kennen, unseren Körper als Instrument neu einzurichten und in Einklang mit unseren kognitiven und emotionalen Prozessen zu bringen. Wir erforschen die Bewegungsmuster unseres Körpers und begeben uns auf biographische Spurensuche nach den vielfältigen Bezügen unserer Patchwork-Identität, die sich unserem Körper eingeprägt haben. Somatische Ansätze wie die Feldenkrais Methode u.a. helfen uns, auf spielerische Weise neue körperliche Fähigkeiten zu entdecken, unser Körperbewusstsein zu vertiefen und einen respektvollen Umgang mit uns selbst und den Anderen zu gestalten.



CH-2 Choreografie Heute – Raum – Bewegungsgestaltung als soziale und performative Kunst

Die Gestaltung und Nutzung des Raumes ist ein zentraler Bestandteil von Bewegung (Tanz) und Bewegungsgestaltung (Choreographie). Ein Körper befindet sich im Raum, bewegt sich im Raum, kreiert Raum, ist von Raum umgeben, ist selber ein Raum. Im zweiten Modul untersuchen wir die einzelnen Komponenten des Konzepts „Raum“ aus mehreren Perspektiven. Ziel ist es, ein umfassendes Raumbewusstsein zu erlangen, mit räumlichem Denken vertraut zu werden, den Raum als Partner zu erleben. Anhand einfacher Bewegungsabfolgen lernen wir, ein Solo, Duo oder eine Chorische Form als Bewegungsszene in den Raum zu komponieren. Dabei erkunden wir die sozialen Bedeutungen, die Möglichkeiten und Einschränkungen, die mit bestimmten Positionen und Körperkonstellationen im (sozialen) Raum verbunden sind.



BF19-1 Grundlagen: Vom Spiel zum Tanz – Wege zur Tanz- und choreografischen Gestaltung

Ein tanztechnisches Training schult das Körperbewusstsein und die Koordination. Darauf aufbauend werden mit Hilfe von Forschungsaufgaben Bewegungsmöglichkeiten untersucht und erweitert. Spielerische Bewegungsimpulse dienen als Inspiration für ein Weiterentwickeln von Bewegungsmustern. Die gefundenen Bewegungsabfolgen werden mithilfe von gestalterischen Parametern zu theatralen Bildern und kleinen Choreografien gefestigt.
Als Theater- und Tanzpädagogin und Kulturvermittlerin initiiert und leitet Caroline Eisenträger künstlerische Projekte und unterrichtet an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen sowie an Kultureinrichtungen.



BF17-2 Tanz – Choreografie – Bewegungsstudie – Intensivwoche

Inhalte: Labansche Bewegungsanalyse: die Faktoren Raum, Zeit, Fluss, Gewicht (Prüfungsvorbereitung), Chorisches Theater, Bewegungsstudien und Choreografien zu thematischen Aspekten mit anschließender Aufführung (Prüfung).

 



BF20-2 Grundlagen Tanzpädagogik I

Prozess- und ergebnisorientierte Methodik und Didaktik der tanzpädagogischen und choreographischen Arbeit basierend auf Improvisation mit unterschiedlichen Zielgruppen. Ganzheitlichkeit der Tanzpädagogik: Körper, Emotion, Kognition.

Veröffentlichung “Kindertanzgeschichten” hier…



BF19-2 Grundlagen Tanzpädagogik I

Der Körper und seine Bewegung. Wege und Möglichkeiten der Bewegungsfindung für die Bereiche Körpertechnik, Improvisation und Choreografie unter Fokussierung der Körperaspekte Haut, Innenraum, Skelett und Muskulatur. Verständnis von Bewegungsabläufe und ihre professionelle Anwendung lernen.

Veröffentlichung “Kindertanzgeschichten” hier…

Und wer zusätzlich noch Lust und Zeit hat, kann zur Einstimmung hier mal reinhören: Podcast „Zirkus- und Theaterpädagogik“ (von Mark Kitzig – übrigens Absolvent der Theaterwerkstatt), Folge 126: Kinder-Tanz-Geschichten https://www.zutp.de/katja-koerber/ (auch auf iTunes und Spotify zu finden).

 



BF19-1 Choreographie – Bewegungsstudie – Tanzpädagogik – Intensivwoche

Bewegungslehre nach Laban (Raum, Zeit, Fluss, Gewicht), thematisch ausgerichtete Choreographie-Entwicklung mit abschließender Aufführung.



BF18-1 Choreographie – Bewegungsstudie – Tanzpädagogik – Intensivwoche

Bewegungslehre nach Laban (Raum, Zeit, Fluss, Gewicht), thematisch ausgerichtete Choreographie-Entwicklung mit abschließender Aufführung.

 



„Begegnung“ – Tanzkurs für Menschen mit und ohne Behinderung

Tanz, Ausdruck, Performance in inklusiven Gruppen

Choreographie heute – was bedeutet das für den Tanz, die Bewegung, das Theater in der Arbeit mit heterogenen Gruppen – auch in Einbeziehung gesellschaftlich relevanter Entwicklungen und das Verständnis von Vollkommenheit und Unvollkommenheit in unserer Gesellschaft? Unsere Sichtweise auf Menschen ist oft geprägt von vorgefertigten Meinungen und Normidealen einer Mehrheitsgesellschaft, die die schöpferische Vielfalt und Kreativität von Menschen einschränkt.
Grundlage des Workshops bildet neben Körperwahrnehmungsübungen und innerer Achtsamkeit und Präsenz für das eigene Körper- und Bewegungsempfinden, die Tanz- und Kontaktimprovisation.
Das Hauptmerkmal setzt auf Präsenz: in Bezug auf Raum, Tänzerinnen und Tänzer, Zeit, Tempi und darauf eine gemeinsame Bewegungssprache in der Gruppe zu finden, sodass niemand in seinem Potential ausgeschlossen wird und eine gemeinsame Basis künstlerischen Ausdrucks ihren Raum findet. Es fließen Impulse und Beispiele für das Unterrichten mit heterogenen Gruppen in verschiedensten Kontexten – auch an Schulen – mit ein. Ich werde aus meiner persönlichen lebensnahen Praxis und meiner inneren Haltung zu Vollkommenheit und Unvollkommenheit im philosophischen Kontext heraus, auch mit der Gruppe immer wieder in den Dialog gehen, da
mir das ein wichtiger Aspekt in Bezug auf gesellschaftsrelevante Entwicklungen in der Welt, in der Schöpfung von TanzundTheaterstücken und der Tanzpädagogik ist. Immer wieder neu zu Schauen und den Blick auf das Andere – mir Fremde – offen zu halten ist mir ein wichtiges Anliegen.

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Flyer Theaterwerkstatt-Lebenshilfe-Begegnung in einfacher Sprache

Die Freude am Tanz und das Erforschen von Tanz- und Bewegungssprache in seiner Vielfalt stehen im Vordergrund. So lernen wir alle gegenseitig voneinander.

Bea Carolina Remark ist ausgebildete DanceAbility-Trainerin, Tanzpädagogin, Performerin, kreative Tanz- und Bewegungstherapeutin, Körpertherapeutin und Heilpraktikerin (HP). Seit ihrer Geburt spastisch gelähmt ist sie Expertin in eigener Sache. Sie arbeitet seit Jahren mit Choreographen, Tanzschaffenden und Universitäten in Deutschland zusammen, um die Entwicklung des Tanzes voranzubringen – auch im Sinne dessen, den Blick auf die Normidee des Tanzes zu verändern.
Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Institutionen im In- und Ausland.

2013 Choreographie Kurzfilm „Tanz der Träume“ in Zusammenarbeit mit der
Schule für Geistigbehinderte St. Christoph Wilhelmsdorf – Vorfilm des Kinos Linse
in Weingarten im Sept./Okt. 2015

2016/2017 Projekt mit körperlich beeinträchtigten Jugendlichen in Sibiu, Rumänien

Beitrag über Bea Carolina Remark im Deutschlandfunk

Dieser Kurs findet anlässlich des Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 05. Mai 2018 statt und ist gekoppelt mit einer Aktion im öffentlichen Raum am 04. Mai 2018 anlässlich des bundesweiten Tag der Theaterpädagogik.

 



„Choreografie heute – Bewegungsgestaltung als soziale und performative Kunst“ Modul 6

Wir beschäftigen uns intensiv mit kollaborativen Gestaltungsprozessen im Bereich Tanztheater. Allein, zu zweit und in der Gruppe gehen wir der Frage nach, wie Ideen, Konzepte, Gefühle, Bewegungsmotive aus der Improvisation heraus entwickelt und in bildhafte Sequenzen aufgebaut werden. Wahrnehmen, Experimentieren, Erleben, Reflektieren, Ausdrücken, Gestalten sind grundliegende Fähigkeiten, die sich in einer wechselseitigen und sich entwickelnden Beziehung befinden. Ausgangsbasis ist der eigene Körper. Was für Bilder und Geschichten transportiere ich, was möchte ich zeigen und erzählen? Wie lassen sich Perspektivwechsel herstellen? Das Kennenlernen und Vertiefen von sieben praktischen Anleitungsrichtungen (View Points) helfen uns, die Gradwanderung zwischen Tanz und Theater, zwischen Selbst- und Fremdbestimmung zu bewandern. Wir beginnen mit Entspannung, Aufwärmen und Körperwahrnehmungsübungen, dann folgen Improvisationsspiele und -aufgaben zur Erforschung eines von der Gruppe ausgewählten Themas. Körperliche Zustände, Empfindungen, Erinnerungen, Phantasien sowie alltägliche Handlungsformen und Gewohnheiten fließen in die Arbeit hinein.


„Choreografie heute – Bewegungsgestaltung als soziale und performative Kunst“ Modul 5

Im Zentrum des fünften Moduls steht der Dialog mit Objekten und bewegten Körpern. Wir fragen uns: Wie setze ich mich in Beziehung zu etwas oder jemanden? Wie gehe ich mit inneren und äußeren Widerständen um? Was gibt es für choreographische Möglichkeiten Beziehungen zu gestalten? Wir stellen fest: Aus einem guten Kontakt zu sich und zur Erde resultiert ein sicherer Kontakt zu anderen. Differenzierung ist die Voraussetzung für Verbundenheit. Wir lernen, zu zweit, zu dritt, zu viert oder in einer größeren Gruppe in spannende Körperdialoge miteinander zu treten. Mit und ohne Berührung. Anhand der Prinzipien Fluss und Gewichtstransport werden Ansätze der „Contact Improvisation” geübt. Diese TanzForm entsteht aus dem Spiel zweier oder mehrerer Personen durch Gewichtsfluss und eine gemeinsame geteilte Körperachse. Außerdem werden Übungen zu dem Prinzip des „Kinästhetik” Response” vorgestellt: Wir lernen, ohne direkte Berührung über den Zwischenraum klaren Kontakt miteinander aufzunehmen. Themen wie folgen und führen, passiv und aktiv, geben und nehmen, beobachten und beobachtet werden kommen ins Spiel. Wir reflektieren gemeinsam die Rolle des Zuschauers.



„Choreografie heute – Bewegungsgestaltung als soziale und performative Kunst“ Modul 2

Der Fokus diese Moduls liegt auf der Wahrnehmung des Menschen in seiner individuellen (Un)-Vollkommenheit und dem immer wieder neuen Blick auf das Andere. Unsere Sichtweise auf Menschen ist oft geprägt von vorgefertigten Meinungen und Normidealen einer Mehrheitsgesellschaft, die die schöpferische Vielfalt und Kreativität von Menschen einschränkt. Grundlage dieses Moduls bilden neben Körperwahrnehmungsübungen und innerer Achtsamkeit sowie Präsenz für das eigene Körper- und Bewegungsempfinden, die Tanz- und Kontaktimprovisation.

Das Hauptmerkmal setzt auf Präsenz: in Bezug auf Raum, Tänzerinnen und Tänzer, Zeit, Tempi und darauf eine gemeinsame Bewegungssprache in der Gruppe zu finden, sodass jeder in seinem individuellen Potential mit eingeschlossen wird und eine gemeinsame Basis künstlerischen Ausdrucks seinen Raum findet.

Beitrag über Bea Carolina Remark im Deutschlandfunk



„Choreografie heute – Bewegungsgestaltung als soziale und performative Kunst“ Modul 6

Wir beschäftigen uns intensiv mit kollaborativen Gestaltungsprozessen im Bereich Tanztheater. Allein, zu zweit und in der Gruppe gehen wir der Frage nach, wie Ideen, Konzepte, Gefühle, Bewegungsmotive aus der Improvisation heraus entwickelt und in bildhafte Sequenzen aufgebaut werden. Wahrnehmen, Experimentieren, Erleben, Reflektieren, Ausdrücken, Gestalten sind grundliegende Fähigkeiten, die sich in einer wechselseitigen und sich entwickelnden Beziehung befinden. Ausgangsbasis ist der eigene Körper. Was für Bilder und Geschichten transportiere ich, was möchte ich zeigen und erzählen? Wie lassen sich Perspektivwechsel herstellen? Das Kennenlernen und Vertiefen von sieben praktischen Anleitungsrichtungen (View Points) helfen uns, die Gradwanderung zwischen Tanz und Theater, zwischen Selbst- und Fremdbestimmung zu bewandern. Wir beginnen mit Entspannung, Aufwärmen und Körperwahrnehmungsübungen, dann folgen Improvisationsspiele und -aufgaben zur Erforschung eines von der Gruppe ausgewählten Themas. Körperliche Zustände, Empfindungen, Erinnerungen, Phantasien sowie alltägliche Handlungsformen und Gewohnheiten fließen in die Arbeit hinein.


„Choreografie heute – Bewegungsgestaltung als soziale und performative Kunst“ Modul 1

Im Prozess des Tanzens und sich Bewegens spielt der Körper mit all seinen Varianten des Ausdrucks und der Wahrnehmung eine entscheidende Rolle. Sich im eigenen Körper wohlzufühlen, ist jedoch nicht selbstverständlich. Im ersten Module lernen wir deshalb Wege kennen, unseren Körper als Instrument neu einzurichten und in Einklang mit unseren kognitiven und emotionalen Prozessen zu bringen. Wir erforschen die Bewegungsmuster unseres Körpers und begeben uns auf biographische Spurensuche nach den vielfältigen Bezügen unserer Patchwork-Identität, die sich unserem Körper eingeprägt haben. Somatische Ansätze wie die Feldenkrais Methode u.a. helfen uns, auf spielerische Weise neue körperliche Fähigkeiten zu entdecken, unser Körperbewusstsein zu vertiefen und einen respektvollen Umgang mit uns selbst und den Anderen zu gestalten.