

Im Unsichtbaren Theater und Legislativen Theater werden politische Problemfelder mithilfe des Theaters aufgegriffen. Die Teilnehmer*innen lernen, wie sich das Theater nutzen lässt, um bestehende gesellschaftliche Realitäten zu hinterfragen und erwünschte gesellschaftliche Veränderungsprozesse, sowie reale Gesetzesänderungen anzustoßen. Es werden konkrete Beispiele aus der Praxis vorgestellt, um zu zeigen, wie Theater als Werkzeug der politischen Auseinandersetzung und Veränderung dienen kann.
Themen:
ECTS: 6
CAS: 4
Ida Knoß
wirkt als freischaffende Theaterpädagogin BuT® im gesellschaftspolitischen Bereich. Vor ihrer Ausbildung an der Theaterwerkstatt Heidelberg (2022/23) schloss sie ihren Bachelor in Philosophie und Politikwissenschaft ab, engagierte sich in politischen Initiativen und absolvierte verschiedene Praktika im politischen Bereich. Nach ihrer Ausbildung reiste sie nach Indien, um dort mit Jana Sanskriti, der weltweit größten Theater der Unterdrückten–Gruppe zu leben und zu forschen. Seitdem arbeitet sie deutschlandweit in verschiedenen Forumtheater–Projekten und erforscht europaweit Kontexte, in denen die Konzepte des TdU Anwendung finden können. Seit Sommer 2024 gibt sie ihre Erfahrungen als Dozentin an der Theaterwerkstatt Heidelberg weiter.
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Die Techniken Regenbogen der Wünsche und Polizist*innen im Kopf bieten kreative Ansätze, um Wünsche und innere Blockaden zu erkennen. Der Regenbogen der Wünsche dient dazu, individuelle Wünsche und Visionen sichtbar zu machen, während die Polizist*innen im Kopf innere und äußere Blockaden reflektieren. Beide Methoden fördern die Selbstreflexion und den Dialog über gesellschaftliche und persönliche Einschränkungen sowie Veränderungspotenziale.
Themen:
ECTS: 5
CAS: 3
Hauke Weber-Liel
ist freischaffender Theaterpädagoge BuT®. Bereits vor seiner Ausbildung an der Theaterwerkstatt Heidelberg (2019/20) absolvierte er im Jahr 2015 ein Praktikum beim “Forn de teatre Pa’tothom” in Barcelona. Der Leiter, Jordi Forcadas, ist Pionier und Multiplikator des TdUs in Spanien. Hierbei konnte Hauke auch an einem Intensivworkshop von Julian Boal, dem Sohn Augusto Boals, teilnehmen.
Im Jahr 2023/24 belegte er schließlich die Weiterbildung “Das Theater Augusto Boals (OT)” an der Akademie Off-Theater nrw in Neuss (2023/24) unter der Leitung von Dominik Werner und Friderike Wilckens-von-Hein. An der Theaterwerkstatt Heidelberg gibt er sein Wissen und seine Erfahrungen um das TdU als Dozent weiter und spielt im Ensemble “Sucht” in Klassenzimmerstücken mit. Zudem spielt Hauke Weber-Liel in unterschiedlichen Präventionstheaterstücken, in denen er die Ansätze und Prinzipien des TdU praktisch anwendet.
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Das Forumtheater ist eine interaktive Form des Theaters, bei der das Publikum aktiv dazu aufgefordert wird, in die Bühnenhandlung einzugreifen. Die Teilnehmer*innen erlernen, wie sie mit der Methode des Forumtheaters Konflikte darstellen und das Publikum zur aktiven Lösungssuche einladen. Ziel ist es, den Zuschauer*innen zu ermöglichen, ihre eigenen Lösungen und Handlungsansätze zu entwickeln und darüber zu diskutieren. Die Teilnehmer*innen untersuchen die ursprüngliche Form des Forumtheaters auf ihre zeitgenössische Anwendbarkeit.
Themen:
ECTS: 5
CAS: 3
Ida Knoß
wirkt als freischaffende Theaterpädagogin BuT® im gesellschaftspolitischen Bereich. Vor ihrer Ausbildung an der Theaterwerkstatt Heidelberg (2022/23) schloss sie ihren Bachelor in Philosophie und Politikwissenschaft ab, engagierte sich in politischen Initiativen und absolvierte verschiedene Praktika im politischen Bereich. Nach ihrer Ausbildung reiste sie nach Indien, um dort mit Jana Sanskriti, der weltweit größten Theater der Unterdrückten–Gruppe zu leben und zu forschen. Seitdem arbeitet sie deutschlandweit in verschiedenen Forumtheater–Projekten und erforscht europaweit Kontexte, in denen die Konzepte des TdU Anwendung finden können. Seit Sommer 2024 gibt sie ihre Erfahrungen als Dozentin an der Theaterwerkstatt Heidelberg weiter.
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Dieses Modul bietet eine grundlegende Einführung in die Methoden des TdU, dem Repertoire des Bildertheaters nach Augusto Boal. Der Fokus liegt auf der kollektiven Kreativität, bei der die Teilnehmenden durch visuelle Darstellung und künstlerische Ausdruckskraft gemeinsam Spannungsverhältnisse und Konflitktsituationen darstellen. Die praktischen Übungen aktivieren unterschiedliche Sinne und fördern das kreative Potenzial sowie die Gruppeninteraktion.
Themen:
Einführung in die Grundprinzipien des TdU
Bildertheater als kreatives Ausdrucksmittel
Kollektive Kreativität und Gruppenprozesse
Praktische Übungen zur Förderung von Teamarbeit und Kreativität
ECTS: 4
CAS: 2
Hauke Weber-Liel
ist freischaffender Theaterpädagoge BuT®. Bereits vor seiner Ausbildung an der Theaterwerkstatt Heidelberg (2019/20) absolvierte er im Jahr 2015 ein Praktikum beim “Forn de teatre Pa’tothom” in Barcelona. Der Leiter, Jordi Forcadas, ist Pionier und Multiplikator des TdUs in Spanien. Hierbei konnte Hauke auch an einem Intensivworkshop von Julian Boal, dem Sohn Augusto Boals, teilnehmen.
Im Jahr 2023/24 belegte er schließlich die Weiterbildung “Das Theater Augusto Boals (OT)” an der Akademie Off-Theater nrw in Neuss (2023/24) unter der Leitung von Dominik Werner und Friderike Wilckens-von-Hein. An der Theaterwerkstatt Heidelberg gibt er sein Wissen und seine Erfahrungen um das TdU als Dozent weiter und spielt im Ensemble “Sucht” in Klassenzimmerstücken mit. Zudem spielt Hauke Weber-Liel in unterschiedlichen Präventionstheaterstücken, in denen er die Ansätze und Prinzipien des TdU praktisch anwendet.
Im Joker Training lernen die Teilnehmenden, als Moderator*innen im Forumtheater und anderen interaktiven Formaten zu agieren. Sie erlernen, wie sie die Gruppe anleiten, moderieren und kreative Prozesse steuern können. Vorbereitungsschritte oder schon vorhandene Erfahrungen aus den Eigenprojekten werden ausgetauscht und gegenseitig beraten. Die Präsentation der Eigenprojekte im Modul 7 wird so vorbereitet.
Themen:
Rolle des Jokers und Techniken der Moderation
Praktische Übungen zur Moderation und Durchführung von Projekten
Führung von Gruppenprozessen und kreativer Leitung
Erfahrungsaustausch und Beratung der Eigenprojekte
ECTS: 5
CAS: 3
Lorenz Hippe
absolvierte angewandte Theaterwissenschaft in Gießen, ist Psychodrama-Assistent und nahm bereits während seines Studiums an zahlreichen Workshops mit Augusto Boal teil. Seitdem arbeitet er mit den Methoden in sozialen, politischen und künstlerischen Zusammenhängen. An der Theaterwerkstatt Heidelberg leitet er seit über zehn Jahren in der theaterpädagogischen Weiterbildung regelmäßig Seminare zum Theater der Unterdrückten. Er war Dramaturg und Theaterpädagoge am Theater Heidelberg, Vorsitzender des Bundesverbandes Theaterpädagogik e.V., ist Autor zahlreicher Theaterstücke, Fachbücher, sowie weiterer Publikationen. Als Dozent ist er bundesweit an Hochschulen und Akademien aktiv. Lorenz Hippe lebt in Berlin.
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Foto: Alexander Ehalt
Während des Lehrgangs haben die TN in Eigenprojekten mit den erlernten Formen des TdU neue Wege ausprobiert, recherchiert und weiterentwickelt. Zum Abschluss stellen alle TN Prozesse und Ergebnisse dieser Projekte vor. Nach der Präsentation erfolgt eine Reflexion des gesamten Lernprozesses und eine abschließende Evaluation des Programms.
Themen:
Präsentation und Reflexion des Eigenprojekts, z.B. als Workshop, Installation oder Lecture Performance
ECTS: 8
CAS: 5
Lorenz Hippe
absolvierte angewandte Theaterwissenschaft in Gießen, ist Psychodrama-Assistent und nahm bereits während seines Studiums an zahlreichen Workshops mit Augusto Boal teil. Seitdem arbeitet er mit den Methoden in sozialen, politischen und künstlerischen Zusammenhängen. An der Theaterwerkstatt Heidelberg leitet er seit über zehn Jahren in der theaterpädagogischen Weiterbildung regelmäßig Seminare zum Theater der Unterdrückten. Er war Dramaturg und Theaterpädagoge am Theater Heidelberg, Vorsitzender des Bundesverbandes Theaterpädagogik e.V., ist Autor zahlreicher Theaterstücke, Fachbücher, sowie weiterer Publikationen. Als Dozent ist er bundesweit an Hochschulen und Akademien aktiv. Lorenz Hippe lebt in Berlin.
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