

Improvisationstheater ist eine Form des Theaters, bei der die Darsteller ohne vorher festgelegtes Skript agieren. Die Akteure entwickeln spontan Szenen, Charaktere und Geschichten, wobei die Kreativität und Spontaneität im Vordergrund stehen. Die Grundlagen des Improvisationstheaters basieren auf Prinzipien wie der Annahme („Yes, and…“), der Zusammenarbeit und dem aktiven Zuhören. Diese Fähigkeiten fördern nicht nur das schauspielerische Talent, sondern auch die persönliche Entwicklung, das Selbstbewusstsein und die Teamfähigkeit. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an diesem Kurs teilzunehmen. Vorerfahrungen im Schauspiel sind nicht erforderlich – entscheidend ist die Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen und gemeinsam mit anderen kreative Prozesse zu erkunden. Ob Sie einfach nur Spaß haben oder Ihre schauspielerischen Fähigkeiten erweitern möchten, dieser Kurs bietet Ihnen die Möglichkeit, in die faszinierende Welt des Improvisationstheaters einzutauchen.
Der 2009 verstorbene Augusto Boal hatte großen Einfluss auf die Entwicklung der Theaterpädagogik. Seine, zum Teil noch in der brasilianischen Diktatur entwickelten Formen des politischen Theaters, zielen auf eine gesellschaftliche Befreiung des Publikums durch Beteiligung. Das Seminar gibt einen praktischen Überblick über die wichtigsten Formen des “Theaters der Unterdrückten”: “Statuentheater” und “Forumtheater” und diskutiert ihre Anwendungsmöglichkeiten in der theaterpädagogischen Arbeit. Die TN sollen Grundgedanken und Grundformen des Theaters der Unterdrückten durch eigene Erfahrung kennenlernen, sowie die Anwendung in der theaterpädagogischen Arbeit gemeinsam diskutieren und reflektieren. Schließlich sollen sie die Grundbegriffe dieser Theateridee unterscheiden und die beschriebenen Grundformen selbstständig anwenden können.
Der 2009 verstorbene Augusto Boal hatte großen Einfluss auf die Entwicklung der Theaterpädagogik. Seine, zum Teil noch in der brasilianischen Diktatur entwickelten Formen des politischen Theaters, zielen auf eine gesellschaftliche Befreiung des Publikums durch Beteiligung. Das Seminar gibt einen praktischen Überblick über die wichtigsten Formen des “Theaters der Unterdrückten”: “Statuentheater” und “Forumtheater” und diskutiert ihre Anwendungsmöglichkeiten in der theaterpädagogischen Arbeit. Die TN sollen Grundgedanken und Grundformen des Theaters der Unterdrückten durch eigene Erfahrung kennenlernen, sowie die Anwendung in der theaterpädagogischen Arbeit gemeinsam diskutieren und reflektieren. Schließlich sollen sie die Grundbegriffe dieser Theateridee unterscheiden und die beschriebenen Grundformen selbstständig anwenden können.
Wo hört Theater auf und wo fängt Aktivismus an? Kann es ein unpolitisches Theater geben? Und wie können wir und unsere Teilnehmer*innen das Theater nutzen, um auf gesellschaftspolitische Themen aufmerksam zu machen und für unsere Rechte einzutreten? Der Workshop „Theater als politische Emanzipation“ befasst sich mit den Grenzen zwischen Theater(pädagogik) und Politik und erforscht die Frage, inwieweit wir mithilfe des Theaters gesellschaftlichen Unterdrückungen auf die Spur kommen und diese bekämpfen können. Inspiriert durch Einblicke in das Wirken der größten Forumstheatergruppe der Welt, Jana Sanskriti aus Indien, die sich in ihrer Arbeit insbesondere für Frauen- und Kinderrechte in einer stark patriarchal geprägten Gesellschaft einsetzen, erleben wir in praktischer Arbeit gemeinsam Techniken aus dem Theater der Unterdrückten von Augusto Boal und untersuchen, welche gesellschaftlichen Strukturen uns davon abhalten, die Personen zu sein, die wir sein möchten und unser Potential voll auszuleben. Wir untersuchen innere Blockaden und Verhaltensmuster, die unbewusst unser Auftreten in der Welt prägen und erfahren die Kraft, die entsteht, wenn wir über diese in einem gemeinsamen Raum mit theatralen Mitteln in Austausch treten. Zudem machen wir uns mithilfe von Methoden des kreativen Schreibens, Improvisationen und des Regenbogens der Wünsche – ebenfalls von Augusto Boal – auf die Suche nach unserer individuellen Haltung als Theaterpädagog*innen und erforschen gemeinsam, welche Qualitäten es braucht, um einen wirklich achtsamen und bewussten Umgang mit diversen Zielgruppen zu erlangen. Wie ändert sich der Blick auf unsere Rolle als Theaterpädagog*innen, wenn wir beginnen, uns und alle Menschen, mit denen wir arbeiten, als politische Akteuer*innen im weltweiten gesellschaftspolitischen Geschehen zu begreifen? Wie ändert sich unsere Perspektive auf die Theaterpädagogik, wenn wir sie als politisches Werkzeug begreifen, um Unterdrückung zu erkennen und zu überwinden? Es besteht die Möglichkeit, den zweitägigen Workshop mit einem selbstentwickelten Forumstheaterstück auf einem öffentlichen Platz inmitten der Stadtbevölkerung zu beenden, ganz nach dem Motto: Gesellschaftliche Veränderung beginnt, sobald das Theater endet!
Im Unsichtbaren Theater und Legislativen Theater werden politische Problemfelder mithilfe des Theaters aufgegriffen. Die Teilnehmer*innen lernen, wie sich das Theater nutzen lässt, um bestehende gesellschaftliche Realitäten zu hinterfragen und erwünschte gesellschaftliche Veränderungsprozesse, sowie reale Gesetzesänderungen anzustoßen. Es werden konkrete Beispiele aus der Praxis vorgestellt, um zu zeigen, wie Theater als Werkzeug der politischen Auseinandersetzung und Veränderung dienen kann.
Themen:
ECTS: 6
CAS: 4
Ida Knoß
wirkt als freischaffende Theaterpädagogin BuT® im gesellschaftspolitischen Bereich. Vor ihrer Ausbildung an der Theaterwerkstatt Heidelberg (2022/23) schloss sie ihren Bachelor in Philosophie und Politikwissenschaft ab, engagierte sich in politischen Initiativen und absolvierte verschiedene Praktika im politischen Bereich. Nach ihrer Ausbildung reiste sie nach Indien, um dort mit Jana Sanskriti, der weltweit größten Theater der Unterdrückten–Gruppe zu leben und zu forschen. Seitdem arbeitet sie deutschlandweit in verschiedenen Forumtheater–Projekten und erforscht europaweit Kontexte, in denen die Konzepte des TdU Anwendung finden können. Seit Sommer 2024 gibt sie ihre Erfahrungen als Dozentin an der Theaterwerkstatt Heidelberg weiter.
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Die Techniken Regenbogen der Wünsche und Polizist*innen im Kopf bieten kreative Ansätze, um Wünsche und innere Blockaden zu erkennen. Der Regenbogen der Wünsche dient dazu, individuelle Wünsche und Visionen sichtbar zu machen, während die Polizist*innen im Kopf innere und äußere Blockaden reflektieren. Beide Methoden fördern die Selbstreflexion und den Dialog über gesellschaftliche und persönliche Einschränkungen sowie Veränderungspotenziale.
Themen:
ECTS: 5
CAS: 3
Hauke Weber-Liel
ist freischaffender Theaterpädagoge BuT®. Bereits vor seiner Ausbildung an der Theaterwerkstatt Heidelberg (2019/20) absolvierte er im Jahr 2015 ein Praktikum beim “Forn de teatre Pa’tothom” in Barcelona. Der Leiter, Jordi Forcadas, ist Pionier und Multiplikator des TdUs in Spanien. Hierbei konnte Hauke auch an einem Intensivworkshop von Julian Boal, dem Sohn Augusto Boals, teilnehmen.
Im Jahr 2023/24 belegte er schließlich die Weiterbildung “Das Theater Augusto Boals (OT)” an der Akademie Off-Theater nrw in Neuss (2023/24) unter der Leitung von Dominik Werner und Friderike Wilckens-von-Hein. An der Theaterwerkstatt Heidelberg gibt er sein Wissen und seine Erfahrungen um das TdU als Dozent weiter und spielt im Ensemble “Sucht” in Klassenzimmerstücken mit. Zudem spielt Hauke Weber-Liel in unterschiedlichen Präventionstheaterstücken, in denen er die Ansätze und Prinzipien des TdU praktisch anwendet.
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Das Forumtheater ist eine interaktive Form des Theaters, bei der das Publikum aktiv dazu aufgefordert wird, in die Bühnenhandlung einzugreifen. Die Teilnehmer*innen erlernen, wie sie mit der Methode des Forumtheaters Konflikte darstellen und das Publikum zur aktiven Lösungssuche einladen. Ziel ist es, den Zuschauer*innen zu ermöglichen, ihre eigenen Lösungen und Handlungsansätze zu entwickeln und darüber zu diskutieren. Die Teilnehmer*innen untersuchen die ursprüngliche Form des Forumtheaters auf ihre zeitgenössische Anwendbarkeit.
Themen:
ECTS: 5
CAS: 3
Ida Knoß
wirkt als freischaffende Theaterpädagogin BuT® im gesellschaftspolitischen Bereich. Vor ihrer Ausbildung an der Theaterwerkstatt Heidelberg (2022/23) schloss sie ihren Bachelor in Philosophie und Politikwissenschaft ab, engagierte sich in politischen Initiativen und absolvierte verschiedene Praktika im politischen Bereich. Nach ihrer Ausbildung reiste sie nach Indien, um dort mit Jana Sanskriti, der weltweit größten Theater der Unterdrückten–Gruppe zu leben und zu forschen. Seitdem arbeitet sie deutschlandweit in verschiedenen Forumtheater–Projekten und erforscht europaweit Kontexte, in denen die Konzepte des TdU Anwendung finden können. Seit Sommer 2024 gibt sie ihre Erfahrungen als Dozentin an der Theaterwerkstatt Heidelberg weiter.
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Dieses Modul bietet eine grundlegende Einführung in die Methoden des TdU, dem Repertoire des Bildertheaters nach Augusto Boal. Der Fokus liegt auf der kollektiven Kreativität, bei der die Teilnehmenden durch visuelle Darstellung und künstlerische Ausdruckskraft gemeinsam Spannungsverhältnisse und Konflitktsituationen darstellen. Die praktischen Übungen aktivieren unterschiedliche Sinne und fördern das kreative Potenzial sowie die Gruppeninteraktion.
Themen:
Einführung in die Grundprinzipien des TdU
Bildertheater als kreatives Ausdrucksmittel
Kollektive Kreativität und Gruppenprozesse
Praktische Übungen zur Förderung von Teamarbeit und Kreativität
ECTS: 4
CAS: 2
Hauke Weber-Liel
ist freischaffender Theaterpädagoge BuT®. Bereits vor seiner Ausbildung an der Theaterwerkstatt Heidelberg (2019/20) absolvierte er im Jahr 2015 ein Praktikum beim “Forn de teatre Pa’tothom” in Barcelona. Der Leiter, Jordi Forcadas, ist Pionier und Multiplikator des TdUs in Spanien. Hierbei konnte Hauke auch an einem Intensivworkshop von Julian Boal, dem Sohn Augusto Boals, teilnehmen.
Im Jahr 2023/24 belegte er schließlich die Weiterbildung “Das Theater Augusto Boals (OT)” an der Akademie Off-Theater nrw in Neuss (2023/24) unter der Leitung von Dominik Werner und Friderike Wilckens-von-Hein. An der Theaterwerkstatt Heidelberg gibt er sein Wissen und seine Erfahrungen um das TdU als Dozent weiter und spielt im Ensemble “Sucht” in Klassenzimmerstücken mit. Zudem spielt Hauke Weber-Liel in unterschiedlichen Präventionstheaterstücken, in denen er die Ansätze und Prinzipien des TdU praktisch anwendet.
Im Joker Training lernen die Teilnehmenden, als Moderator*innen im Forumtheater und anderen interaktiven Formaten zu agieren. Sie erlernen, wie sie die Gruppe anleiten, moderieren und kreative Prozesse steuern können. Vorbereitungsschritte oder schon vorhandene Erfahrungen aus den Eigenprojekten werden ausgetauscht und gegenseitig beraten. Die Präsentation der Eigenprojekte im Modul 7 wird so vorbereitet.
Themen:
Rolle des Jokers und Techniken der Moderation
Praktische Übungen zur Moderation und Durchführung von Projekten
Führung von Gruppenprozessen und kreativer Leitung
Erfahrungsaustausch und Beratung der Eigenprojekte
ECTS: 5
CAS: 3
Lorenz Hippe
absolvierte angewandte Theaterwissenschaft in Gießen, ist Psychodrama-Assistent und nahm bereits während seines Studiums an zahlreichen Workshops mit Augusto Boal teil. Seitdem arbeitet er mit den Methoden in sozialen, politischen und künstlerischen Zusammenhängen. An der Theaterwerkstatt Heidelberg leitet er seit über zehn Jahren in der theaterpädagogischen Weiterbildung regelmäßig Seminare zum Theater der Unterdrückten. Er war Dramaturg und Theaterpädagoge am Theater Heidelberg, Vorsitzender des Bundesverbandes Theaterpädagogik e.V., ist Autor zahlreicher Theaterstücke, Fachbücher, sowie weiterer Publikationen. Als Dozent ist er bundesweit an Hochschulen und Akademien aktiv. Lorenz Hippe lebt in Berlin.
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Foto: Alexander Ehalt
Dieses Modul untersucht die Schnittstellen des Theater der Unterdrückten mit Politik und Therapie an den Beispielen von Brechts Lehrstücktheorie, Morenos Psychodrama und weiteren Formaten, die auf die Veränderung von gesellschaftlichen Strukturen und persönlichen Blockaden abzielen. Im weiteren Verlauf werden wir uns mit bestehenden Strukturen und Projekten auf europäischer und internationaler Ebene auseinandersetzen. Dabei werden wir uns mit verschiedenen Vernetzungs- und Fördermöglichkeiten für die konkrete Umsetzung von Projekten beschäftigen.
Themen:
Tag 1 Lorenz Hippe:
TdU im Kontext theatraler und therapeutischer Verfahren
Psychodrama und Lehrstück im Kontext von TdU
Tag 2 Ida Knoß:
Praktische Übungen zu politischen und therapeutischen Interventionen
Austausch über globale Netzwerke und Fördermöglichkeiten zur Durchführung von Projekten
ECTS: 6
CAS: 4
Lorenz Hippe
absolvierte angewandte Theaterwissenschaft in Gießen, ist Psychodrama-Assistent und nahm bereits während seines Studiums an zahlreichen Workshops mit Augusto Boal teil. Seitdem arbeitet er mit den Methoden in sozialen, politischen und künstlerischen Zusammenhängen. An der Theaterwerkstatt Heidelberg leitet er seit über zehn Jahren in der theaterpädagogischen Weiterbildung regelmäßig Seminare zum Theater der Unterdrückten. Er war Dramaturg und Theaterpädagoge am Theater Heidelberg, Vorsitzender des Bundesverbandes Theaterpädagogik e.V., ist Autor zahlreicher Theaterstücke, Fachbücher, sowie weiterer Publikationen. Als Dozent ist er bundesweit an Hochschulen und Akademien aktiv. Lorenz Hippe lebt in Berlin.
Ida Knoß
wirkt als freischaffende Theaterpädagogin BuT® im gesellschaftspolitischen Bereich. Vor ihrer Ausbildung an der Theaterwerkstatt Heidelberg (2022/23) schloss sie ihren Bachelor in Philosophie und Politikwissenschaft ab, engagierte sich in politischen Initiativen und absolvierte verschiedene Praktika im politischen Bereich. Nach ihrer Ausbildung reiste sie nach Indien, um dort mit Jana Sanskriti, der weltweit größten Theater der Unterdrückten–Gruppe zu leben und zu forschen. Seitdem arbeitet sie deutschlandweit in verschiedenen Forumtheater–Projekten und erforscht europaweit Kontexte, in denen die Konzepte des TdU Anwendung finden können. Seit Sommer 2024 gibt sie ihre Erfahrungen als Dozentin an der Theaterwerkstatt Heidelberg weiter.
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Während des Lehrgangs haben die TN in Eigenprojekten mit den erlernten Formen des TdU neue Wege ausprobiert, recherchiert und weiterentwickelt. Zum Abschluss stellen alle TN Prozesse und Ergebnisse dieser Projekte vor. Nach der Präsentation erfolgt eine Reflexion des gesamten Lernprozesses und eine abschließende Evaluation des Programms.
Themen:
Präsentation und Reflexion des Eigenprojekts, z.B. als Workshop, Installation oder Lecture Performance
ECTS: 8
CAS: 5
Lorenz Hippe
absolvierte angewandte Theaterwissenschaft in Gießen, ist Psychodrama-Assistent und nahm bereits während seines Studiums an zahlreichen Workshops mit Augusto Boal teil. Seitdem arbeitet er mit den Methoden in sozialen, politischen und künstlerischen Zusammenhängen. An der Theaterwerkstatt Heidelberg leitet er seit über zehn Jahren in der theaterpädagogischen Weiterbildung regelmäßig Seminare zum Theater der Unterdrückten. Er war Dramaturg und Theaterpädagoge am Theater Heidelberg, Vorsitzender des Bundesverbandes Theaterpädagogik e.V., ist Autor zahlreicher Theaterstücke, Fachbücher, sowie weiterer Publikationen. Als Dozent ist er bundesweit an Hochschulen und Akademien aktiv. Lorenz Hippe lebt in Berlin.
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Der 2009 verstorbene Augusto Boal hatte großen Einfluss auf die Entwicklung der Theaterpädagogik. Seine, zum Teil noch in der brasilianischen Diktatur entwickelten Formen des politischen Theaters, zielen auf eine gesellschaftliche Befreiung des Publikums durch Beteiligung. Das Seminar gibt einen praktischen Überblick über die wichtigsten Formen des “Theaters der Unterdrückten”: “Statuentheater” und “Forumtheater” und diskutiert ihre Anwendungsmöglichkeiten in der theaterpädagogischen Arbeit. Die TN sollen Grundgedanken und Grundformen des Theaters der Unterdrückten durch eigene Erfahrung kennenlernen, sowie die Anwendung in der theaterpädagogischen Arbeit gemeinsam diskutieren und reflektieren. Schließlich sollen sie die Grundbegriffe dieser Theateridee unterscheiden und die beschriebenen Grundformen selbstständig anwenden können.
Wo hört Theater auf und wo fängt Aktivismus an? Kann es ein unpolitisches Theater geben? Und wie können wir und unsere Teilnehmer*innen das Theater nutzen, um auf gesellschaftspolitische Themen aufmerksam zu machen und für unsere Rechte einzutreten? Der Workshop „Theater als politische Emanzipation“ befasst sich mit den Grenzen zwischen Theater(pädagogik) und Politik und erforscht die Frage, inwieweit wir mithilfe des Theaters gesellschaftlichen Unterdrückungen auf die Spur kommen und diese bekämpfen können. Inspiriert durch Einblicke in das Wirken der größten Forumstheatergruppe der Welt, Jana Sanskriti aus Indien, die sich in ihrer Arbeit insbesondere für Frauen- und Kinderrechte in einer stark patriarchal geprägten Gesellschaft einsetzen, erleben wir in praktischer Arbeit gemeinsam Techniken aus dem Theater der Unterdrückten von Augusto Boal und untersuchen, welche gesellschaftlichen Strukturen uns davon abhalten, die Personen zu sein, die wir sein möchten und unser Potential voll auszuleben. Wir untersuchen innere Blockaden und Verhaltensmuster, die unbewusst unser Auftreten in der Welt prägen und erfahren die Kraft, die entsteht, wenn wir über diese in einem gemeinsamen Raum mit theatralen Mitteln in Austausch treten. Zudem machen wir uns mithilfe von Methoden des kreativen Schreibens, Improvisationen und des Regenbogens der Wünsche – ebenfalls von Augusto Boal – auf die Suche nach unserer individuellen Haltung als Theaterpädagog*innen und erforschen gemeinsam, welche Qualitäten es braucht, um einen wirklich achtsamen und bewussten Umgang mit diversen Zielgruppen zu erlangen. Wie ändert sich der Blick auf unsere Rolle als Theaterpädagog*innen, wenn wir beginnen, uns und alle Menschen, mit denen wir arbeiten, als politische Akteuer*innen im weltweiten gesellschaftspolitischen Geschehen zu begreifen? Wie ändert sich unsere Perspektive auf die Theaterpädagogik, wenn wir sie als politisches Werkzeug begreifen, um Unterdrückung zu erkennen und zu überwinden? Es besteht die Möglichkeit, den zweitägigen Workshop mit einem selbstentwickelten Forumstheaterstück auf einem öffentlichen Platz inmitten der Stadtbevölkerung zu beenden, ganz nach dem Motto: Gesellschaftliche Veränderung beginnt, sobald das Theater endet!
Im Rahmen unseres fortlaufenden Improvisationstheaterkurses haben wir bereits mehrere erfolgreiche Aufführungen realisiert und freuen uns, auch in diesem Sommer wieder auf die Bühne zu treten. Der Kurs bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten im Improvisationstheater weiter auszubauen und zu verfeinern. In den kommenden Sitzungen werden wir uns intensiv mit verschiedenen Improvisationsspielen beschäftigen, die sowohl die Kreativität als auch die Spontaneität der Darsteller fördern. Diese Spiele sind nicht nur unterhaltsam, sondern dienen auch dazu, die Teamdynamik zu stärken und das Vertrauen unter den Schauspielern zu vertiefen. Wir werden Techniken erkunden, die es den Teilnehmern ermöglichen, auf unerwartete Situationen schnell und effektiv zu reagieren, was eine zentrale Fähigkeit im Improvisationstheater darstellt. Darüber hinaus planen wir, einige Langformansätze in unser Training zu integrieren. Langform-Improvisation bietet den Darstellern die Möglichkeit, komplexere Geschichten und Charakterentwicklungen zu erforschen. Durch das Arbeiten an längeren Szenen werden die Teilnehmer lernen, narrative Strukturen zu erkennen und zu nutzen, um das Publikum auf eine fesselnde Reise mitzunehmen. Diese Herangehensweise erfordert sowohl individuelle Kreativität als auch die Fähigkeit zur Zusammenarbeit im Ensemble, um eine kohärente und ansprechende Darbietung zu schaffen. Die Kombination aus verschiedenen Improvisationsspielen und Langformtechniken wird den Teilnehmern helfen, ihre Bühnenpräsenz zu stärken und ein tieferes Verständnis für die Kunst des Improvisationstheaters zu entwickeln.
Der 2009 verstorbene Augusto Boal hatte großen Einfluss auf die Entwicklung der Theaterpädagogik. Seine, zum Teil noch in der brasilianischen Diktatur entwickelten Formen des politischen Theaters, zielen auf eine gesellschaftliche Befreiung des Publikums durch Beteiligung. Das Seminar gibt einen praktischen Überblick über die wichtigsten Formen des “Theaters der Unterdrückten”: “Statuentheater” und “Forumtheater” und diskutiert ihre Anwendungsmöglichkeiten in der theaterpädagogischen Arbeit. Die TN sollen Grundgedanken und Grundformen des Theaters der Unterdrückten durch eigene Erfahrung kennenlernen, sowie die Anwendung in der theaterpädagogischen Arbeit gemeinsam diskutieren und reflektieren. Schließlich sollen sie die Grundbegriffe dieser Theateridee unterscheiden und die beschriebenen Grundformen selbstständig anwenden können.
Der 2009 verstorbene Augusto Boal hatte großen Einfluss auf die Entwicklung der Theaterpädagogik. Seine, zum Teil noch in der brasilianischen Diktatur entwickelten Formen des politischen Theaters, zielen auf eine gesellschaftliche Befreiung des Publikums durch Beteiligung. Das Seminar gibt einen praktischen Überblick über die wichtigsten Formen des “Theaters der Unterdrückten”: “Statuentheater” und “Forumtheater” und diskutiert ihre Anwendungsmöglichkeiten in der theaterpädagogischen Arbeit. Die TN sollen Grundgedanken und Grundformen des Theaters der Unterdrückten durch eigene Erfahrung kennenlernen, sowie die Anwendung in der theaterpädagogischen Arbeit gemeinsam diskutieren und reflektieren. Schließlich sollen sie die Grundbegriffe dieser Theateridee unterscheiden und die beschriebenen Grundformen selbstständig anwenden können.
Der 2009 verstorbene Augusto Boal hatte großen Einfluss auf die Entwicklung der Theaterpädagogik. Seine, zum Teil noch in der brasilianischen Diktatur entwickelten Formen des politischen Theaters, zielen auf eine gesellschaftliche Befreiung des Publikums durch Beteiligung. Das Seminar gibt einen praktischen Überblick über die wichtigsten Formen des “Theaters der Unterdrückten”: “Statuentheater” und “Forumtheater” und diskutiert ihre Anwendungsmöglichkeiten in der theaterpädagogischen Arbeit. Die TN sollen Grundgedanken und Grundformen des Theaters der Unterdrückten durch eigene Erfahrung kennenlernen, sowie die Anwendung in der theaterpädagogischen Arbeit gemeinsam diskutieren und reflektieren. Schließlich sollen sie die Grundbegriffe dieser Theateridee unterscheiden und die beschriebenen Grundformen selbstständig anwenden können.
Kennst Du das auch? Der Wunsch nach Austausch und Feedback, der sich breit macht, wenn man nach einer intensiven Ausbildung alleine vor Gruppen steht und seine Leistungen selbst bewertet?Unser neues Workshop-Format bietet Dir und anderen Theaterpädagog*innen die Möglichkeit sich praktisch auszutauschen und andere Herangehensweisen und Inhalte kennen zu lernen – ein Perspektivwechsel lohnt sich immer!
Zielgruppe und Anforderungen
Das Format richtet sich an Theaterpädgog*innen oder Spielleiter*innen, die bereits Erfahrungen in der Praxis sammeln konnten. Ziel ist es unter anderem die erlernten oder auch neu angelesene Methoden einem Praxistest zu unterziehen und auch die Erfahrungen und Probleme der Praxis zu beleuchten.
Mehr Informationen hier in der Ankündigung PDF…
Anmeldeformular hier…
Anmeldung: info@theaterwerkstatt-heidelberg.de
Der 2009 verstorbene Augusto Boal hatte großen Einfluss auf die Entwicklung der Theaterpädagogik. Seine, zum Teil noch in der brasilianischen Diktatur entwickelten Formen des politischen Theaters, zielen auf eine gesellschaftliche Befreiung des Publikums durch Beteiligung. Das Seminar gibt einen praktischen Überblick über die wichtigsten Formen des “Theaters der Unterdrückten”: “Statuentheater” und “Forumtheater” und diskutiert ihre Anwendungsmöglichkeiten in der theaterpädagogischen Arbeit. Die TN sollen Grundgedanken und Grundformen des Theaters der Unterdrückten durch eigene Erfahrung kennenlernen, sowie die Anwendung in der theaterpädagogischen Arbeit gemeinsam diskutieren und reflektieren. Schließlich sollen sie die Grundbegriffe dieser Theateridee unterscheiden und die beschriebenen Grundformen selbstständig anwenden können.
Im Kurs “Improvisieren, Spielen, Inszenieren” haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, die Kunst der Improvisation als kreatives Werkzeug zur Entwicklung eines eigenen Theaterstücks zu nutzen. Der Kurs legt den Fokus auf die kollektive Erarbeitung von Themen, die aus den persönlichen Erfahrungen und Interessen der Teilnehmenden stammen. Hierbei wird ein Raum geschaffen, in dem Ideen frei fließen können und jeder Beitrag wertgeschätzt wird. Zu Beginn des Kurses findet eine intensive Themensammlung statt. Die Teilnehmenden werden ermutigt, Gedanken, Emotionen und Erlebnisse zu teilen, die sie bewegen. Diese Phase ist entscheidend, da sie die Basis für das spätere Stück bildet. Mithilfe von kreativen Methoden, wie Brainstorming und Mind-Mapping, werden die gesammelten Themen strukturiert und priorisiert. Im Anschluss an die Themensammlung beginnt die Text- und Materialgenerierung. Durch verschiedene Improvisationsübungen und -spiele werden Szenen entwickelt, die auf den zuvor festgelegten Themen basieren. Die Teilnehmenden lernen, spontane Dialoge zu kreieren und emotionale Momente authentisch darzustellen. Hierbei stehen die Entwicklung von Charakteren und deren Beziehungen zueinander im Vordergrund. Die Teilnehmenden experimentieren mit unterschiedlichen Stilen und Formaten, um die Vielfalt ihrer kreativen Ausdrucksformen zu entdecken. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Kurses ist die Inszenierung. Die Teilnehmenden lernen, wie sie die entstandenen Szenen zu einem Stück zusammenfügen können. Dies beinhaltet die Arbeit an der Dramaturgie, dem Tempo und der Bühnenpräsenz.
Am Ende des Kurses steht die Aufführung des erarbeiteten Stücks vor Publikum, was für die Teilnehmenden eine wertvolle Erfahrung darstellt. Sie haben die Möglichkeit, ihre kreativen Ideen in die Realität umzusetzen und die Reaktionen des Publikums unmittelbar zu erleben.
Der 2009 verstorbene Augusto Boal hatte großen Einfluss auf die Entwicklung der Theaterpädagogik. Seine, zum Teil noch in der brasilianischen Diktatur entwickelten Formen des politischen Theaters, zielen auf eine gesellschaftliche Befreiung des Publikums durch Beteiligung. Das Seminar gibt einen praktischen Überblick über die wichtigsten Formen des “Theaters der Unterdrückten”: “Statuentheater” und “Forumtheater” und diskutiert ihre Anwendungsmöglichkeiten in der theaterpädagogischen Arbeit. Die TN sollen Grundgedanken und Grundformen des Theaters der Unterdrückten durch eigene Erfahrung kennenlernen, sowie die Anwendung in der theaterpädagogischen Arbeit gemeinsam diskutieren und reflektieren. Schließlich sollen sie die Grundbegriffe dieser Theateridee unterscheiden und die beschriebenen Grundformen selbstständig anwenden können.