





Inhalt und Leitung
Der Lehrgang
Das Besondere an dem Lehrgang “Musiktheaterpädagogik” ist die enge Vernetzung der einzelnen Module: von der ästhetischen Forschung über partizipative Stückentwicklungskonzepte und szenisch-musikalische Herangehensweisen (Musical, Oper, Musikdramatik) bis hin zu digitalen Formen der Musikvermittlung und Inszenierung in theaterpädagogischen Arbeitsfeldern wird der Zusammenhang der einzelnen Themen herausgearbeitet. Die Vielzahl an Tools und aufgezeigten Wegen zum Thema „Musik und Theater/Pädagogik“ münden in die Praxiswoche: hier steht der Transfer in die theatrale Praxis im Vordergrund. Die eigenen Ansätze, Schwerpunkte und Ziele werden anhand selbst erarbeiteter Konzepte entwickelt und das eigene Profil geschärft. Ziel ist es, die eigene Fantasie und Haltung mit den Inhalten des Lehrganges zu verbinden – um für Zielgruppen partizipative und niederschwellige Einstiege zu ermöglichen in das spannende Arbeitsfeld der Musiktheaterpädagogik.
Pädagogisch-künstlerische Leitung des Lehrganges: Harald Volker Sommer
Mag. phil. Harald Volker Sommer ist regelmäßiger Dozent an der Theaterwerkstatt Heidelberg. Er ist Lehrbeauftragter am Institut für Theaterpädagogik der Hochschule Osnabrück/Standort Lingen, der Hochschule Augsburg und der Theaterakademie August Everding. Bis 2014 unterrichtete er Theaterpädagogik und Schauspiel an der Akademie der darstellenden Künste adk Ulm und leitete dort den Fachbereich Theaterpädagogik. Von 2014 bis 2017 Leitung des Theaterpädagogisches Zentrum Lingen. Er führt seit 2016 bei den Operncamps der Salzburger Festspiele Regie und ist Regisseur und Choreograph bei diversen Musicalwochen (u.a. Bozen). Schwerpunkte in der theaterpädagogischen Arbeit und Lehre sind Schauspielmethoden, chorisches Theater und Ästhetisches Forschen.
Musiktheaterpädagogik und Musikvermittlung als ästhetische Praxis
Das Arbeitsfeld der Theaterpädagogik hat sich fest an Theatern, Schulen, soziokulturellen Zentren und weiten kulturellen Einrichtungen etabliert und unterschiedlichste Themen werden theaterpädagogisch behandelt. Zwischenzeitlich ist nun auch das Feld der Musiktheaterpädagogik zunehmend in den Fokus gerückt. Dennoch ist eine flächendeckende Verteilung fester Planstellen für Musiktheaterpädagogen an Theatern noch nicht gegeben, Nachfrage und Inhalte müssen anderweitig oder durch fachfremdes Personal bedient werden. Dieser Situation will diese Fortbildungsreihe Rechnung tragen und praktisches Handwerkszeug vermitteln. Theaterpädagogen an Mehr-Sparten-Häusern, die beispielsweise keine eigene musiktheaterpädagogische oder Musik-vermittelnde Abteilung besitzen oder im Begriff sind, diese aufzubauen, aber auch LehrerInnen und PädagogInnen wird somit die Möglichkeit gegeben, diese Bereiche zu bedienen.
Einsatzmöglichkeiten
Das musiktheaterpädagogische Handwerkszeug ermöglicht den Einsatz einer fundierten Methodik und Didaktik in unterschiedlichen kreativ-kulturellen Bereichen sowie in Berufen, die im Umgang mit Menschen mit unterschiedlichsten sozokulturellen Bezügen und individuellen Voraussetzungen kreative Mittel zur Gestaltung von Ausdruck benötigen. Das gilt besonders für die musiktheaterpädagogische und musikvermittelnde Mitarbeit an Theatern, Opern- und Konzerthäusern, Orchestern, Schulen und weiteren kulturellen Einrichtungen, für die Leitung von professionellen und semiprofessionelle Instrumental- und Musiktheaterensembles oder Chören.
Termine: Beginn erst wieder ab 2026
Module 6. Jahrgang MTP25
Modul 1 “Ästhetisch-musikalisches Forschen” Termin nach Absprache
Modul 2 “Das Theatrale Mischpult in der Musiktheaterpädagogik” Termin nach Absprache
Modul 3 “Musical” Termin nach Absprache.
Modul 4 “Hast du Töne? – Musik als Sprache des Clowns” Termin nach Absprache
Modul 5 “Let`s fake an opera!” – Oper szenisch gestalten Termin nach Absprache
Modul 6 “Praxiswoche intensiv” Termin nach Absprache
Anmeldung per E-Mail: info@theaterwerkstatt-heidelberg.de
Zeiten und Kosten
Zeiten: Die Gesamtstundenzahl der Fortbildungsreihe beträgt rund 130 Unterrichtstunden. Unterrichtszeiten sind samstags von 10 bis 17 Uhr, sonntags von 10 bis 16:30 Uhr und wochentags (Intensivwoche) von 10 bis 17 Uhr. Abweichungen können z.B. in der Intensivwoche oder anhand von Theaterbesuchen vorkommen und werden frühzeitig besprochen.
Schulungsgebühr Fortbildungsreihe: 1.551,- Euro, ermäßigt 1.451,- Euro. Das Aufnahmeverfahren läuft.
Kosten Einzelwochenende: 260,- Euro, ermäßigt 242,- Euro und 4-Tage-Intensiv-Block 400,- Euro, ermäßigt 360,- Euro.
Förderung: Wir sind nach ESF für die Bildungsprämie und den sogenannten QualiCheck anerkannt.
Anerkennung nach dem Bildungszeitgesetz mehr
Anmeldeformular siehe weiter unten.
Zielgruppe
Die Fortbildungsreihe soll eine Brücke schlagen zwischen den Bereichen der Musiktheaterpädagogik und der Musikvermittlung. Menschen, die in musikalischen, pädagogischen, psychosozialen, künstlerischen oder darstellenden Tätigkeitsbereichen arbeiten und sich sowohl einen Zugang zur Vermittlung von Musik als auch zur theatralen Behandlung von Musik in heterogenen Gruppen aneignen wollen. MusikerInnen, SchauspielerInnen, PerformerInnen wie auch LehrerInnen, PädagogInnen und StudentInnen aus unterschiedlichsten Bezugsfeldern sind eingeladen, an der Fortbildungsreihe teilzunehmen und ihr Wissen über das Erleben und Ausüben von Musik zu vertiefen.
Wir wünschen uns Experimentierfreude, Flexibilität und die Bereitschaft zur Gruppenarbeit.
Freude und Neugierde an Musik, Motivation für das eigene Spiel und für das Vermitteln von musiktheaterpädagogischen Methoden sollten vorhanden sein.
Eine fundierte musikalische Ausbildung sowie Notenkenntnisse sind ausdrücklich kein Kriterium für die Teilnahme an dieser Fortbildungsreihe, sowie der späteren Anwendbarkeit der methodischen Inhalte.
Lernziele und Methode
Der Schwerpunkt liegt auf der Wahrnehmung musikalischer Ereignisse und Prinzipien sowie deren szenische Umsetzung. Daraus ergeben sich folgende Lernziele, die miteinander verknüpft sind:
- 1. Vermittlung und Ausbau von Fähigkeiten zur Wahrnehmung musikalischer Ereignisse
- 2. Praktische und theoretische Kenntnisse über musikalische Prinzipien
- 3. Elementare Kompositionsfertigkeiten im musikalischen und szenischen Sinne
- 4. Individuelle Ausdruckspotentiale innerhalb einer Gruppenarbeit entfalten.
- 5. Musikbezogene sowie musiktheatrale Spielleiterkompetenz erlangen.
- Neben den sechs musiktheaterpädagogischen Kernmodulen der Weiterbildung besteht nach Absprache die Möglichkeit, zusätzlich theaterpädagogische Module zu folgenden Themen hinzu zu buchen:
- Projektplanung
- Theaterpädagogisches Begleitmaterial am Theater
- Chorisches Theater
- Stimme und Präsenz
- Weitere Module aus dem berufsbegleitenden Curriculum Theaterpädagogik BuT
Sprechen Sie uns bei Interesse gerne an.
Anmeldung
Allgemeine Informationen und Aufnahmeverfahren
Das Anmeldeformular können Sie unten als PDF downloaden und ausgefüllt an uns zurücksenden. Bitte legen Sie Ihrer Anmeldung eine Beschreibung bei, in der Sie begründen, warum Sie an dieser Fortbildungsreihe teilnehmen möchten.
Downloads:Bei Interesse nehmen Sie am besten direkt Kontakt mit uns auf:
E-Mail: info@theaterwerkstatt-heidelberg.de
Theaterwerkstatt Heidelberg
Klingenteichstraße 8, 69117 Heidelberg
Telefon: 06221 7259556
Fax: 06221 7259549
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Beata Anna Schmutz, Regisseurin, Kulturvermittlerin, Leiterin des Mannheimer Stadtensemble am Nationaltheater Mannheim







Mag. phil. Harald Volker Sommer ist regelmäßiger Dozent an der Theaterwerkstatt Heidelberg. Er ist Lehrbeauftragter am Institut für Theaterpädagogik der Hochschule Osnabrück/Standort Lingen, der Hochschule Augsburg und der Theaterakademie August Everding. Bis 2014 unterrichtete er Theaterpädagogik und Schauspiel an der Akademie der darstellenden Künste adk Ulm und leitete dort den Fachbereich Theaterpädagogik. Von 2014 bis 2017 Leitung des Theaterpädagogisches Zentrum Lingen. Er führt seit 2016 bei den Operncamps der Salzburger Festspiele Regie und ist Regisseur und Choreograph bei den Musicalwochen des Südtiroler Gesangsvereins in Bozen. Seine Schwerpunkte in der theaterpädagogischen Arbeit und Lehre sind Schauspielmethoden, chorisches Theater und Ästhetisches Forschen.

Mirijam Kälberer, Theaterregisseurin und Theaterpädagogin (BuT). Regieassistenzen und eigene Regiearbeiten führten sie unter anderem ans Stadttheater Fürth, Stadttheater Heilbronn, zu den Nibelungen Festspielen in Worms, den Schlossfestspielen Ettlingen und KulturMobil Niederbayern. Von 2019 bis 2023 war sie bei den Schlossfestspielen Ettlingen für die Abteilung der Theaterpädagogik verantwortlich. Für die Festspiele inszenierte sie im Sommer 2021 die Kinderoper "Aschenputtel" mit jungen Opernsängern und dem Ettlinger Bürgerchor. 2022 das Familienstück "Ronja Räubertochter". In der Spielzeit 2023 folgten die Inszenierungen "Momo", Familienstück und für den Abendspielplan "Krabat“. Für die Akademie Schloss Rotenfels ist sie als Dozentin im Bereich LITERATUR UND THEATER für Lehrkräfte tätig.
Christina Bauernfeind, freie Künstlerin, Kunstvermittlerin, Hochschuldozentin

Mag. phil. Harald Volker Sommer ist regelmäßiger Dozent an der Theaterwerkstatt Heidelberg. Er ist Lehrbeauftragter am Institut für Theaterpädagogik der Hochschule Osnabrück/Standort Lingen, der Hochschule Augsburg und der Theaterakademie August Everding. Bis 2014 unterrichtete er Theaterpädagogik und Schauspiel an der Akademie der darstellenden Künste adk Ulm und leitete dort den Fachbereich Theaterpädagogik. Von 2014 bis 2017 Leitung des Theaterpädagogisches Zentrum Lingen. Er führt seit 2016 bei den Operncamps der Salzburger Festspiele Regie und ist Regisseur und Choreograph bei den Musicalwochen des Südtiroler Gesangsvereins in Bozen. Seine Schwerpunkte in der theaterpädagogischen Arbeit und Lehre sind Schauspielmethoden, chorisches Theater und Ästhetisches Forschen.





ihre Tätigkeit als Tanz- und Theaterpädagogin aufnahm. Stationen waren auf der Bühne u. a. das Musical Theater Potsdamer Platz Berlin, die Freilichtspiele Tecklenburg sowie das Theater Heilbronn, als Theaterpädagogin das Westfälische Landestheater und das Theater Magdeburg. Derzeit ist sie an der Staatsoper München/ Staatsballett als Tanzpädagogin tätig, wo sie für die Campus-Abteilung Programme zur Ballettvermittlung für Kinder und Jugendliche gestaltet. Die spartenübergreifende Arbeit ist ihr ein besonderes Anliegen. Ihre Bühnenreifeprüfung in Tanz, Gesang und Schauspiel absolvierte sie in Hamburg, ihren Abschluss als Theaterpädagogin (BuT) an der Theaterwerkstatt Heidelberg und ihr Diplom als Waganowa-Ballettpädagogin bei Eva Steinbrecher in Stuttgart.

André Uelner arbeitet als Sänger, Schauspieler, Musiktheaterpädagoge und Chorleiter. Engegements führten ihn u.a. an das Staatstheater Wiesbaden,die internationalen Maifestspiele Wiesbaden, die Schlossfestspiele Heidelberg, die Connecticut Opera und die Kammeroper Schloss Rheinsberg. Ab 2008 musiktheaterpädagogische Arbeit am Theater Kaiserslautern, Stadt Ludwigshafen am Rhein in Kooperation mit dem städtischen Theater. 2015/16 Leiter des Kinder- und Jugendprogramms am Festspielhaus Baden-Baden. 2017-2019 stellvertretende Schulleitung der Theaterpädagogischen Akademie – Theaterwerkstatt Heidelberg. Seit 2019 Agent für Diversitätsentwicklung an der Dt. Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.
per, dem Nationaltheater Mannheim sowie im Basler Kammerorchester sowie in weiteren Sinfonie- und Opernorchestern. Er wirkte bei der Uraufführung von Fredrik Zellers „Krabat“ in Mannheim mit sowie als Dozent bei verschiedenen Musikvermittlungsformaten mit. Mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz führte er in China Fritz Langs „Metropolis“ mit live-Filmmusik
unter der künstlerischen Leitung von Frank Strobel auf. Im Schicht-En Ensemble brachte er das
Ballet Mécanique“ von Georg Antheil im Basler Tinguely Museum zur Aufführung.
Johannes Gaudet
Bereits während und nach seinen Studien arbeitete er in musikvermittelnden und dramaturgischen Funktionen, als Schlagzeuger, Instrumentaldarsteller und musikalischer Leiter u. a. für das Stadttheater Freiburg. Nach dem Abschluss seines zweiten Staatsexamens am Seminar Freiburg trat er 2012 die Stelle als Musiktheaterdramaturg und -pädagoge am Nationaltheater Mannheim an. Zur Spielzeit 2018/19 ist Johannes Gaudet als Musiktheaterdramaturg und -pädagoge am Staatstheater Mainz tätig.

erlangte internationale Anerkennung als Schöpfer von Soundpainting. Er arbeitet mit zeitgenössischen Orchestern, Tanzkompanien, Theaterensembles und multidisziplinären Gruppen in den USA, Europa und Südamerika. Thompson unter- richtete u.a. am Pariser Konservatorium, der Grieg Akademie, Bergen, der Eastman School of Music, der University of California, der New York University. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a vom Premis FAD Sebastià Gasch d’Arts Parateatrals, dem National Endowment for the Arts, Meet the Composer, the Mary Flagler Cary Charitable Trust, ASCAP, Rockefeller Foundation.
ist seit 2010 Mitarbeiter der Semperoper Jungen Szene. Unter seiner Verantwortung entstand die musiktheaterpädagogische Abteilung der Jungen Szene. Neben Opernworkshops und Projekten in Schulen zu allen Stücken des Spielplans der Sächsischen Staatsoper hat er unterschiedliche Projektformate für Schulen und für Kinder und Jugendliche im Freizeitbereich konzipiert und durchgeführt.







