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Von der biederen Stube in Waldshut mit dem glänzend aufgelegten Christian Ruch und der nicht minder begeisternden Margret Teufel aus, spann sich der Bogen zunächst in den Wilden Westen von Amerika (samt atemberaubender Überfahrt), zurück ins romantische Riedern am Wald mit der Hochzeit des Heimkehrers Heinrich Ernst Kromer, weiter in Waldshuts dunkle Seite der Geschichte (Lonza-Zwangsarbeiter) bis zu den alten Römern, denen Waldshut und Umgebung für gut 400 Jahre Heimat sein musste, als sie die Grenzen des römischen Reichs sicherten.
Von der biederen Stube in Waldshut mit dem glänzend aufgelegten Christian Ruch und der nicht minder begeisternden Margret Teufel aus, spann sich der Bogen zunächst in den Wilden Westen von Amerika (samt atemberaubender Überfahrt), zurück ins romantische Riedern am Wald mit der Hochzeit des Heimkehrers Heinrich Ernst Kromer, weiter in Waldshuts dunkle Seite der Geschichte (Lonza-Zwangsarbeiter) bis zu den alten Römern, denen Waldshut und Umgebung für gut 400 Jahre Heimat sein musste, als sie die Grenzen des römischen Reichs sicherten.
Anlässlich des 50. Todestags erinnert das Kulturamt der Stadt Heidelberg an den Religionsphilosophen Martin Buber. Am 7. Oktober um 18 Uhr geben Schülerinnen und Schüler der Theodor-Heuss-Realschule im TIKK Theater im Kulturhaus Karlstorbahnhof Einblick in die Ergebnisse eines Workshops. Die Veranstaltung trägt den Titel „ICH-DU-WIR. Eine theatrale Recherche auf den Spuren des Religionsphilosophen Martin Buber“. Sie findet auf Einladung des Karlstorbahnhofs im Rahmen der Jüdischen Kulturtage statt. Buber wohnte von 1916 bis 1938 in Heppenheim an der Bergstraße und pflegte in dieser Zeit eine enge Verbindung zu Heidelberg, da er eng mit dem Verlag Lambert Schneider zusammenarbeitete.
Den Schülerinnen und Schülern der 8. Klasse der Theodor-Heuss-Realschule wurde von Theaterpädagogen der Theaterwerkstatt Heidelberg, unterstützt durch die Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, in einem dreitägigen Workshop mit theatralen Mitteln auf spielerische und performative Art das Werk Martin Bubers vermittelt. Im Zentrum stand dabei das Werk „Ich und Du“ (Verlag Lambert Schneider, Heidelberg, 1923). Von der Recherche über die Probenarbeit bis zur Realisierung der Aufführung wurde den Schülerinnen und Schülern dabei die Möglichkeit eröffnet, einen intensiven künstlerischen Lernprozess zu durchleben. Neben der Vermittlung von Techniken des darstellenden Spiels war auch der gezielte Einsatz des Körperausdrucks, der Stimme und Sprache als Ausdrucksmittel Gegenstand der theaterpädagogischen Anleitung der Schülerinnen und Schüler. Das Ergebnis der inhaltlichen und künstlerischen Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit Martin Buber soll in einer Werkschau der Jugendlichen präsentiert und zum Gegenstand aktueller Martin Buber-Vermittlung werden.
Bürgermeister Dr. Gerner wird die Begrüßung sowie die Verleihung von Teilnehmerurkunden an die Schüler im Anschluss an die Präsentation vornehmen. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung ist ein Projekt des Kulturamtes der Stadt Heidelberg im Rahmen des Programms UNESCO City of Literature und der Jüdischen Kulturtage 2015 in Zusammenarbeit mit der Theaterwerkstatt, dem Karlstorbahnhof und der Theodor-Heuss-Realschule.